Mittwoch, 21. Oktober 2009

Herbst am See

Heute hat die verfrorene, die Kälte hassende Seekönigin, mal ihren königlichen Hintern hoch gehievt, sich warm einpackt und das Fahrrad geschnappt. Und siehe da, es war gar nicht sooo schlimm, wie befürchtet. Handschuhe, Schal und Mütze hab ich nach den ersten fünfhundert Metern ausgezogen. *lach* Ist halt schon ne Überwindung das warme Kämmerle zu verlassen und sich Wind und gefühlten arktischen Temperaturen aus zu setzen.

Ja, und für die Überwindung wurde ich dann mit einem herrlichen Panorama, quasi direkt vor der Kämmerletüre, entschädigt.
S´isch scho schön an meim See, auch wenn der Winter vor der Türe steht.


Hier stehe ich quasi mit dem linken Fuss im Deutschland, mit dem rechten Fuss in der Schweiz


Blau in Blau


Im Hintergrund sieht man im Dunst die Schweizer Berge.

Bei Föhnwetter, das eine herrliche Fernsicht bietet, scheinen der benachbarte Säntis und seine Gletscherbrüder zu rüber hüpfen nahe.

So send ich mal herbstliche Urlaubsgrüsse nach Zeitz. *zwinker*

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Halloween oder schon wieder ein Stöckle von der...


Manu

Ja, Leute nun ist es bald wieder soweit, die Nacht vor Allerheiligen steht an. Mein alljährlicher Horrrrrrorrrrrrrr! Jedes Jahr sucht sie mich auf in dieser Nacht, meine Untote Ururururahnin.

Hier ein Blick in die Vergangenheit meiner Vorfahren:

Wir schreiben das Jahr 1468. Meine Vorfahren lebten bis dahin glücklich und zufrieden, die kleine Monarchie am See war loyal und für ihr damaliges Sozialsystem weit über ihre Grenzen hinaus bekannt.
Königin Samarita die 1. regierte das Land unangefochten und wurde fortan in den Analen der seeköniglichen Geschichte, als "Königin der Herzen" geführt.
Ihre jüngere Schwester, Kronprinzessin Demónia Satã war das schwarze Schaf der Familie.
Gegen den Rat der damaligen Seekönigin ging sie ein Verhältnis mit dem gefürchteten König Negro Bábaro ein.
Dessen Reich lag an den Nordhängen der hohen Berge im Osten des Seereichs.
Ohne Sonne, war dieses Reich der Hölle und dem Teufel zugetan, mit dem Teufel in einem Bunde. Die Krieger hinterließen bei ihren Beutezügen nur Schutt und Asche.
Prinzessin Demónia Satã und Negro Bábaro zeugten zwei Kinder. Natali und Noctilion.
Dann wurde Negro Bábaro immer mehr von Satan vereinnahmt, der eifersüchtig auf die schöne Demónia und die beiden Königskinder wurde. So fuhr der Satan in des Negros Körper und zerstörte die wachsende Glückseeligkeit der kleinen königlichen Familie.
Der Teufel in Bábaro´s Gestalt holte sich zuerst Natali und Noctilion. Grauenvoll kamen die beiden Königskinder bei einem Waldbrand ums Leben.
Prinzessin Demónia Satã fand keinen Trost über den Verlust ihrer geliebten Kinder. Ihr Mann Negro Bábaro wurde ihr immer fremder und sie verschlief den ganzen Tag vor Gram und wurde erst Nächtens wach. So wurden die Gestalten der Finsternis ihre Gefährten.
Ein unzertrennliches Fledermauspaar Herr und Frau Oidea, taufte sie nach ihren verbrannten Kindern, Natali und Noctilion kurz Nati und Nocti. Der schwarze Rabe Corvo Farrusco, genannt Corvinho ersetzte ihr Negro Bábaro, der ihr immer fremder wurde.
Dann in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November wurde sie nicht mehr Herrin über ihre Gram und den Verlust ihrer Kinder. Sie bat ihre treuen Gefährten ein Feuer im seeprinzessinnenlichen Palast zu entzünden und stürzte sich bei lebendigen Leib in die Feuersbrunst.

Seit her sucht sie in dieser Nacht meine Ahnen auf. Ihr Geist wird erst Ruhe finden wenn sie "ihre verlorenen Kinder" mit nehmen kann. Die letzten Jahre muss ich diese alte Lady ertragen.

Der Halloweenbrauch heut zu Tage kommt ihr sehr gelegen, denn da sind ja Kinder unterwegs, die "Süsses oder Saures" wollen und dann hockt die rußige, alte, schwarze Untote Demónia Satã auf meinem Sofa, erzählt mir von anno dazu mal und wartet drauf, dass irgendwelche Kinder bei mir klingeln..

Also, ihr Kinderleins, hütet euch davor, bei mir zu klingeln, denn sonst holt sie Euch! Die Kronprinzessin Demónia Satã.



Mein Stöckle werf ich nun weiter zu Määh, dem schwarzen Schaf. *lach*
Du darfst über mich genau so fluchen wie ich über Manu. *lach*

Donnerstag, 24. September 2009

Eine Flaschenpost geht auf die Reise

Manchmal gibt es im Leben recht seltsame, ab und an recht aufregende Begegnungen.

Täglich begegnet man Menschen, unzähligen und nur wenige scheinen es wert zu sein, auch nur einen Blick in ihre Augen zu werfen.
Man hastet ohne Gefühle, unaufmerksam an ihnen vorbei. Immer im Kopf, was man noch an Haushalt, Familie, Terminen hie, Terminen da zu bewältigen hat.

Unsere sechs Sinne, die uns Menschen mitgegeben wurden, sind verkümmert.
Lärm läßt uns zunehmend taub werden.
Wir verlieren unser Sehvermögen, weil wir nur stur gerade ausschauen, als hätten wir Scheuklappen vor den Augen.
Der Sinn für ein "gutes Händchen" ist abhanden gekommen. Wir sind abgestumpft, unsere tastenden Hände haben im Laufe der Jahre Hornhaut bekommen.
Auf unseren Geruchsinn will ich nicht näher eingehn, denn der ist so wieso durch ständigen Mief rings um , nicht mehr zuverläßig.
Geschmäcker sind sehr verschieden. Was für ein Glück. Auch wenn es ab und an Leute gibt, die an absoluten Geschmacksverirrungen leiden. Hin und wieder trifft man allerdings auf Gourmands.
Unser sechster Sinn, nämlich zu fühlen, mit zu fühlen, Gefühle zu zeigen und zu zu lassen, ist uns fast gänzlich abhanden gekommen.

Es mögen viele Menschen glauben, die virtuelle Welt ist ein Spielplatz. Das wahre Leben findet ja nur in der Realität statt.
Unsere sechs Sinne fehlen in der Kommunikation mit einen nicht realen Gegenüber.

Wirklich?

Ab und an ist das www auch ein Platz, um herrlich zu relaxen, dem Alltag zu entfliehen. Intressante Menschen kennen zu lernen und zu wachsen.

Ein feines Händchen zu haben, ein bisschen Gespür entwickeln, seine virtuellen Augen und Ohren öffnen, die Nasenhärchen zu stutzen und offen für neue Geschmacksrichtungen zu sein.

Natürlich findet man diese seltenen Exemplare in unserem world wide web so selten wie eine sprichwörtliche "Nadel im Heuhaufen".
Man muss nur etwas geduldig sein... um mit geschärften Sinnen, die einem in diesem Rahmen gegeben sind, aufmerksam zu sein.
Dann knüpfen sich unsichtbare Fäden zu besonderen Menschen, die einem ein Stück begleiten.....auf dem Weg des Lebens.
Manchmal nur bis an die nächste Ecke....

Auch nicht anders als vor der heimischen Tür, oder?

So send ich eine virtuelle Flaschenpost den grossen Fluss hinunter.....von keiner Brücke.....von keinem Wasserfall aufgehalten....gelangt sie ans Ziel....

Dienstag, 18. August 2009

Die GeFiPo im seeköniglichen Reich


Also so regieren, auch wenn es nur ein kleines Reich ist, ist schon der Hammer.
Es gibt da ja zum Glück diese Gewaltenteilung. Sonst könnte das Herrschen echt voll in Stress ausarten.
*lach*
Ja und an diesem Punkt will ich mal die Exekutive des seeköniglichen Imperiums vorstellen.

Meine GeFiPo:

zuständig für den kleinen Grenzverkehr, sprich Einreiseformalitäten und Gesichtskontrolle:


Fronie Freifrau von der See-Forelle
und

Konny Kretzer

Für Leibesvisitationen und andere unangehnme Jobs gibt es den Aaaaaal....
verständlicher Weise möchte er hier ungenannt bleiben.


Den seeköninnenlichen Kerker beaufsichtigt

Trülscha von der Quappe von und zu Trüsche.

Kleine Spionageeinsätze leitet

das schwarze Laugele
( hier mit blauer Tarnkappe )

Auch F. K. Folterhecht möcht lieber anonym bleiben...

Gell?

Die Todesstrafe wird in meinem Reich nicht geduldet.
Weisse Haie und Killerwale sind hier nicht heimisch.

Samstag, 15. August 2009

Weil´s so schön war...

oder letzter Aufruf zur Bewerbung bei....

DSSDSS -

Die Seekönigin sucht den saumäßigsten Spammer.

Leiden sie unter Halluzinationen und Wahnvorstellungen?
Verbreiten sie gerne Lügen, Gerüchte oder Verleumdungen?
Sind sie notorisch gelangweilt und unzufrieden mit sich selbst?
Alle Welt ist an ihrem Leid schuld, nur nicht sie selbst?
Ihre sozialen Kontakte haben sie komplett im Stich gelassen, da sie ein charakterloses Schwein sind?
Ihr einzigstes Ziel, ihre einzigste Befriedigung, ist ihre Mitmenschen zu verunsichern, sie unter Druck zu setzen und zu demoralisieren?
Empfinden sie Freude über das Leid ihrer Umwelt?

Dann sind SIE, genau SIE der Top-Kandidat für die "DSSDSS-Show"....

!!!Es winken die megageilen Gewinne!!!

Den saumässigsten Spammer werden wir unter sage und schreibe 100 000 Dosen orginal "Spam" lebendig begraben.



Das zweitplatzierte Schwammhirn wird mit immerhin
10 000 Dosen


komplett zu geschissen.

Last but not least gibt für Platz 3 eine typengerechte Schönheitsoperation.


Und hier unsere zauberhafte Jury:


Genoveva Holothuria Spammindievollen


Baron Krasswig von Spamalot


Viktor von und zu Spamihilator

Ihre Bewerbungsunterlagen senden sie bitte direkt an die seeköniginnenliche Redaktion.

Freitag, 14. August 2009

Die Seekönigin zieht um

Adieu log.ag.

Seit ein paar Monaten texte ich ein bisschen bei der log.ag.
Dort habe ich einen kleinen Kreis humorvoller Logger gefunden und einige Menschen schätzen gelernt, ja sogar richtig lieb gewonnen.

Leider ist dieses Logsystem etwas primitiv.
Die Kommentarfunktion kann nur an oder ausgeschaltet werden.
Neuerdings werden wir, nicht zum ersten Mal durch einen unangenehmen Zeitgenossen gemobbt.

Beleidigungen, Diffamierungen und vor allem ellenlanger Kopierspam müllen die Kommentarbox zu.
Da vergeht einem echt die Lust am schreiben und den Lesern am kommentieren.
Diese feige Person benutzt dabei einen Anonymisierungsdienst und so ist ihr nicht bei zu kommen.

Und deswegen bin ich nun umgezogen und hoffe meine Leser folgen mir. :-)