Freitag, 31. Mai 2013

Regenwetterträumereien ....

"Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise!
Nimm mich mit in die weite, weite Welt!

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Wohin geht, Kapitän, unsre Reise?
Bis zum Südpol, da langt unser Geld!"
*lach*
"Nimm mich mit, Kapitän, in die Ferne,
Nimm mich mit in die weite Welt hinaus ...."

Donnerstag, 30. Mai 2013

Feiertagsoptimismus ;-)


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
Even the darkest night will end and the sun will rise.
Victor Hugo

Dienstag, 28. Mai 2013

Sturm zieht auf

Es gab einen weiteren sonnigen Tag, wie so wenige in diesem Jahr - immerhin war man einmal nicht auf der Suche nach wenigen blauen Löchern am Firmament.
Geigen hingen wohl heute für die meisten Mitmenschen am, oh so blauen Himmel! Unglaublich mit was sich manche Leut zufrieden geben.
Für mich waren es eher Harfen welche mir schon gleich nach Feierabend entgegenschallten und mir vom neuerlichen Temperatursturz vorzeitig kündeten. Nachmittags war ich auf meinem Steg in der Sonne und auch im See baden, jetzt kurz vor Ladenschluß war es schon ziemlich kühl, denn der Wind hat ziemlich aufgefrischt. Von über 20° fiel die Temperatur innerhalb einer halben Stunde um 5°! In der Westschweiz müssen heftige Gewitter abgegangen sein und ich hoffe, daß wir am See verschont bleiben.

Diese Harfen zupfen keine Engel!



Leb wohl Frühling - auf einen neuen Anlauf im nächsten Jahr!




Montag, 27. Mai 2013

Frühlingssondervorstellung

Der Mai geht zu Ende und wie es aussieht wird es auch zum Feiertag und zum nächsten Wochenende hin, wieder wie gehabt: viel zu naß und unnatürlich kalt. Die Heizung bleibt also an - in knapp vier Wochen ist Sommersonnwende - die Tage werden wieder kürzer. Der Spätwinter hält momentan zumindest den Süden Deutschlands fest im Griff. Dafür gab es ja im November, im Dezember und auch im Januar vereinzelt frühlingswarme Tage.
Nicht die Natur ist aus dem Ruder, sondern unser Wetter wird vorsätzlich und mutwillig manipuliert. Unsere Lebensmittelpreise und Energiekosten steigen, eine Region, welche vom Tourismus lebt, wie die meinige muß durch die ungewöhnliche Kälte Einbußen hinnehmen, welche sich nicht mehr wett machen lassen werden.
Heute in der Früh, gegen sieben Uhr hatte es wenigstens wieder 7°, am Wochenende gab es grad mal 3,8° am frühen Morgen.
Meine Radtour heute war wirklich herrlich und abwechslungsreich, gestartet bin ich gegen 12 Uhr und 13° bei frischem Westwind, drei Stunden später saß ich beim Campingplatz auf der Reichenau unter käsig, blaßen Touristen welche sich dort in Bikini und Badehose tummelten und habe geschwitzt. Es war wirklich streckenweise und in windstillen Momenten richtig heiß!

Es sieht aus wie Frühling, es hört sich an wie Frühling. Es riecht aber nicht nach Frühling - bei den viel zu frischen Temperaturen kann sich kein rechtes Frühlingsaroma entfalten. Es fühlt sich nicht wie Frühling an, es ist einfach zu kalt, zu naß, zu sonnenlos. Die Frösche haben ihr Konzert wieder eingestellt, die Nester der meisten Enten und Schwäne sind durch den vielen Regen nahezu geflutet, an vielen Uferwegen steht das Wasser fast bis zur Kante.

Heute endlich - nach tagelangem Mairegen ohn' Unterlaß - Sonne! Der Himmel - naja - so lala ....



Morgen wagt der Frühsommer nochmals einen bescheidenen Anlauf, um dann zum Feiertag wieder im Regen zu ertrinken ....




Sonntag, 26. Mai 2013

Eisberg voraus ...

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

... und keine Panik!
'S ist nicht die Titanik!

Freitag, 24. Mai 2013

Außenseiter

In diesem Frühjahr hat sich ein weiterer Gefangenschaftsflüchtling am See eingefunden. Seit einigen Wochen lebt im hiesigen Seerhein ein sogenannter Schwarz- oder Trauerschwan.
Seine ursprüngliche Heimat liegt in Australien, Tasmanien und Neuseeland.
Er ist viel kleiner als seine einheimische Verwandtschaft, der weiße Höckerschwan, aber dafür viel hübscher. Die Schwarze Schönheit hat einen sehr, sehr langen Hals und einen feuerroten Schnabel, den im vorderen Drittel ein weißes Band ziert.

Aus Schwarze Schönheit

Zuerst kannte ich ihn nur vom Hörensagen und ich habe lange gebraucht ihn zu finden, aber nun besuche ich ihn ganz oft.
Ich würde die Schwarze Schönheit gerne einmal seine Flügel spreizen sehen, denn ich sah als er sich eifrig putzte die ein oder andere weiße Federspitze blinken. Aber er schwimmt nur und das sogar recht aktiv, sodaß ich recht Geduld mitbringen mußte um den einsamen schwarzen Schwan seiner Ausstrahlung und Würde entsprechend, abzulichten.

Er schwimmt immer alleine und wie es so bei Sonderlingen und Andersfarbigen ist, er wird von den weißen Artgenossen gemieden und sogar recht unfreundlich verjagt, ja regelrecht verstoßen.

Aus Schwarze Schönheit

Da tut er mir richtig leid. Es könnte zwar auch ein weibliches Tier sein, Weibchen sind etwas kleiner und haben wohl einen kürzeren Schnabel, einen weniger dicken Hals und eine schwächer gefärbte Iris – um das zu bestimmen fehlt mir leider der Vergleich. Aber ich denke er ist ein männliches Tier, deswegen reagieren auch die männlichen Höckerschwäne derart aggressiv.
Vielleicht findet sich ja im Laufe des Sommers ein weiterer schwarzgefiederter Wildfang am See ein, damit die schwarze Schönheit vom Seerhein, keine einsame Schönheit bleibt.



Mittwoch, 22. Mai 2013

Achtung, Achtung!

Eine wichtige Durchsage des seeköniglichen Katastrophenschutzamtes!

Aufgrund der anhaltenden Regenfälle und der seit Wochen anhaltenden nächtlichen Kälteeinbrüche in dieser Jahreszeit, welche sich einmal Frühling nannte, habe ich den seeköniglichen Gemüsegarten aufmerksam inspiziert und mich zur sofortigen Evakuierung meiner gehegten und gepäppelten Gemüsepflanzen entschieden. Die Walderdbeere sowie die Vanillepflanze leiden sichtbar an der nächtlichen Kälte - ob die Vanillepflanze überleben wird steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Auch meine anderen abgeblühten Orchideen, denen es draußen an einem schattigen und relativ trockenen Plätzchen bisher sehr gut gefiel, haben vorübergehend Notquartier im königlichen Schlafgemach bezogen, nicht daß es ihnen ergeht wie ihrer Schwester, der Vanille. Die verschiedenen Basilikumsorten sind sowieso sehr kälteempfindlich und deshalb nur an sonnigen Tagen draußen, des Nächtens ist mein Klohäusle Basilikums Aufwärmstation.



Nun heißt es zusammenrucken, denn in der Not ist selbstverständlich auch in der kleinsten Hütte Platz! Und falls es wirklich am Wochenende nur 3° oder 4° in der Nacht geben sollte, dann überlege ich allen Ernstes auch meine mittlerweile stattlichen Tomaten-, Gurken- und Paprikapflanzen ins, zum Gewächshaus umfunktionierten, Klohäusle aufzunehmen. Das wird dann zwar etwas Gedränge geben, aber wer - außer mir natürlich - hat schon das Privileg zwischen scharfen und milden Chilis, Zitronengurken und anderen Gewächsen der Gattung Cucumis, Erdbeerpflänzchen, erlesensten Tomatensträuchern, verschiedensten herrlich blühenden Paprikapflanzen und wohlduftenden Kräutern der feinen Küche sein tägliches Geschäft zu verrichten?
Zum Glück wollen der Schnittlauch, der Thymian, der Rosmarin, die Petersilie und anderes Kraut nicht auch noch rein!

Dieses unnatürliche und mutwillig erzeugte Wetter wird ganz klar negative Auswirkungen auf verschiedenste Wirtschaftszweige haben, nicht nur auf die Landwirtschaft. Der Endverbraucher, also wir, bekommt dies durch eine Teuerung der Grundnahrungs- und Lebensmittel, der Konsum- und Verbrauchsgüter zu spüren, zusätzlich kommen noch höhere Energiekosten für die überlange Heizperiode hinzu. Irgendwelche Studien zum Durchschnittseinkommen und -verhalten der Bundesbürger wird diese Tatsache sicher widerlegen und die wirklichen Zahlen beschönigen.

Achtung, Achtung! Wir bitten dringend eigene Selbstschutzmaßnahmen zu ergreifen und auf weitere Anweisungen des seeköniglichen Katastrophenwarndienstes zu achten!
Ende der seeköniglichen Durchsage!

Dienstag, 21. Mai 2013

"Hope dies last!" oder "Welcome to Alaska!"

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude - so rein und ungetrübt! Hoffen wir mal, daß es nicht nur bei der Vorfreude auf den Sommer 2013 bleiben wird!

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, so war es auch mit der ewigen Vorfreude auf den Frühling - inzwischen habe ich die Hoffnung auf wenigstens ein paar letzte, wunderbar warme und sonnige Frühlingstage beerdigt. Eigentlich muß man momentan froh sein, wenns Ländle an Unwettern vorbeischrammt, wenn man so die aktuelle Liste der weltweiten Katastrophen und Wetterkapriolen revuepassieren läßt. Und die Nachtspeicheröfen werd ich gleich anwerfen, denn 15,6° Raumtemperatur macht es so schwer an einen baldigen warmen Sommer, Sonne und schwimmen im See zu glauben. Wir schreiben den 21. Mai und es soll am kommenden Wochenende bis zu 3° Nachttemperatur am See geben - gefühlt wahrscheinlich wie 3° minus - und es ist ehrlich gesagt, verdammt noch einmal viel zu kalt für einen Mai der ins letzte Drittel geht! Ja wo bleibt denn jetzt die Klimaerwärmung, von der uns ständig von den Medien gepredigt wird? Die Eisheiligen sind jedenfalls für dieses neuerliche wettertechnische Desaster, nicht zuständig!



Montag, 20. Mai 2013

Visualisationen aus dem Stadtwald

Mai 2013, auch der fünfte Monat dieses Jahres ist total extrem - zu kalt, zu naß und wie die Monate zuvor - zu SONNENLOS!

Es kann nur geschehen weil IHR ALLE tatenlos und desinteressiert zuschaut und schweigend akzeptiert.



Wie oft schaut Ihr täglich eitel und unütz in den Spiegel, auf das Display eures Smartphone, wie lange glotzt Ihr TV, wieviele Sekunden am Tag starrt Ihr gedankenverloren vor euch hin? - Wie oft und wie lange betrachtet Ihr hingegen aufmerksam den Himmel?
Wir leben in einer Scheinwelt, in der nichts mehr so ist wie es sein sollte.


Guten Morgen Königreich!

Viele Sonnenaufgänge gab es ja in diesem Jahr noch nicht zu bestaunen und meist komme ich dann auch nicht rechtzeitig aus dem Haus - aber heute!

Guten Morgen Königreich - Guten Morgen Welt!
8,4°, etwas frisch für einen lauschigen Maimorgen, aber die Schönheit des Augenblicks macht die klammen Finger und das Frösteln was zum diesjährigen Wonnemonat gehört, wett.

Morgenstimmung am Konstanzer Hafen

Samstag, 18. Mai 2013

Ein höchst interessantes Zufallsprodukt

Da ich ab und an Probleme mit dem Weißabgleich meiner Kamera habe, verbessere ich hin und wieder mit der „Autokorrekturfunktion“ in meinem Bildbearbeitungsprogramm die Qualität der Photos. Bei vielen Pics führt diese Autokorrekturfunktion zu besseren Bildern mit höherem Kontrast; nur in ganz seltenen Fällen ist diese Funktion zur Bildoptimierung nicht geeignet.

Aus Juanas

Bei diesem Photo war die „Autokorrektur“ wohl nicht zur Verbesserung geeignet, aber ich finde das Ergebnis phantastisch! Ich frage mich was diese eigenartige gelbe Tönung des Horizonts und die schwarzen Partikel der Atmosphäre darüber hervorgerufen hat. Es hat schon etwas Realistisches, wenn auch irgendwie Futuristisches an sich. Vielleicht bringt die Autokorrekturfunktion, in diesem Falle, Dinge ans Licht welche wir mit bloßem Auge nicht sehen können.

Freitag, 17. Mai 2013

Vergängliche Schönheit

Schnell vergänglich ist der Magnolie Blütenpracht,
viel zu kurz uns diese Schönheit Freude macht!

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Mittwoch, 15. Mai 2013

Rastplatz mit Aussicht

Schön ist die Welt!

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
Und wenn nicht - dann färben wir sie eben schön!

Die meisten Menschen sind darin wahre Künstler -
drum ist es wohl um unsere Welt so schlecht bestellt.

Dienstag, 14. Mai 2013

Seid fruchtbar und mehret euch ....

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
Neun auf einen Streich!
Respekt!

Montag, 13. Mai 2013

Ein Traum von einem Baum!

Manchmal fehlen mir die rechten Worte zu meinen Bildern, manchmal habe ich der Welt nicht viel zu sagen und so habe ich in mein Blog die Rubrik "Das Bild des Tages" aufgenommen - einfach und ohne große Worte.

Heute möchte ich zum "Bild des Tages" trotzdem eine schöne Begebenheit erzählen.

Das Wetter war - wie so oft in diesem seltsamen Frühling mies, und ich entschloß mich zu erledigen was so immer und immer wieder verschoben wird - zum Beispiel den lästigen Jahreslohnsteuerausgleich endlich auszufüllen und beim Finanzamt einzureichen. Ab zehn Uhr in der Früh bis zum späten Nachmittag war ich mehr oder weniger auf Achse. Bewegung an der frischen Luft!
Eine schwarze Schönheit, meinen Brückenreiher El Fischo, die erblühende Natur, den durch den hohen Wasserstand so veränderten Seeuferweg, viele andere Dinge, außerordentlich Schöne und auch weniger Schöne, welche ich entdeckt habe, habe ich auf Festplatte gebannt und natürlich auf Lebzeiten verinnerlicht.

Das "Bild des Tages" - die Wahl fiel heute echt schwer - entstand durch Zufall. Schon fast vorbei gefahren, entdeckte ich weiße große, mir bis dato unbekannte und sehr augenfällige Blüten - gebremst und das Rad zurück geschoben. Als ich den Drahtesel am Wegesrand parken und die Kamera auspacken wollte, kam ein älterer Herr auf mich zu und meinte ich könne mein Rad in seiner Auffahrt abstellen. Ich bewunderte sein herrlich blühendes Bäumchen und fragte was es für eine seltene Spezies sei.

Er wußte es im Moment nicht und erbat Bedenkzeit während ich das "Augenscheinchen" ablichten sollte, und verschwand in seiner Garage. Kurz darauf kehrte er zurück und entschuldigte sich für sein schlechter werdendes Gedächtnis. Das Bäumchen wäre eine Hartlilie und noch nicht sehr groß. Hmmm? Hartlilie - warum nicht? Hab ich noch nie gehört, aber ich habe solch herrliche Blüten an solch hübschem Bäumchen ja auch noch nie gesehen. Jedenfalls hat mich der nette alte Herr dann auf einen Rundgang in seinem Gärtchen eingeladen - und ich nahm die unverhoffte Einladung gerne an, zumal ich zwei Stunden zuvor eine weniger schöne Begegnung mit einer Hundehalterin hatte, welche sich nicht an die Leinenpflicht für ihren Fiffi - einen Riesenpudel - hielt, mich aber auf mein unerlaubtes, im Schrittempo am fast menschenleeren Seeuferweg radeln, schulmeisternd und richtig frusttuckenhaft zurechtwies. Es ist immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich einem Menschen begegnen.

Den Rest des Nachmittags grübelte ich wegen der "Hartlilie" und mir fiel spontan der "Hartriegel" ein, vielleicht hat der freundliche alte Mann den Riegel mit der Lilie verwechselt!

Zuhause angekommen und sofort online recherchiert wurde ich tatsächlich fündig.

Es gibt 55 verschiedene Arten von Hartriegelgewächsen, man nennt diese auch Hornkraut. Mein wunderschönes Bäumchen ist der Asiatische Blüten-Hartriegel und stammt ursprünglich aus China, Japan und Korea.

Ein Traum von einem Baum!

Aus Augenblick - Juanas Bild des Tages

Und wenn ich je einen richtigen Garten haben werde, dann wächst dort nebst Hibiskussträuchern -
der asiatische Blüten-Hartriegel!


Sonntag, 12. Mai 2013

Der Pegel steigt und steigt ....

Durch die ständigen und streckenweise recht ergiebigen Regenfälle der letzten Tage steigt der Pegel des Sees in rasantem Tempo. Die Sonne blitzt zwar hin und wieder durch, aber der Regen und die dicken schwarzen Wolken haben leider die Übermacht.

Aus Blogbilder

Am Donnerstag war der Anlegepoller am Ende meines Steges nur knapp von den Wellen umspült.



Gestern, nur zwei Tage später, war er schon vollkommen vom Wasser verborgen und der untere Teil meines Badeplatzes zum liegen etwas zu naß.

Aus Blogbilder

Wenn man bedenkt, daß der Bodensee eine Gesamtfläche von 536 km² hat, ist das eine beachtliche Menge Regenwasser, was den Pegel so rasant steigen läßt.
Man beachte folgende Graphik:


In einer Woche stieg der Pegel von 377,5 cm auf 395 cm am gestrigen Samstag. Heute Mittag stand der Pegel Konstanz schon bei 396,8 cm.
Letzte Woche gab es einen Tag mit guter Fernsicht, da konnte man sehen daß auf den Hängen der Alpengipfel noch sehr viel Schnee liegt, welcher als Schmelzwasser den Pegel des Sees demnächst noch einmal heftig anschwellen lassen wird.
Von Hochwasser spricht man hier ab einem Pegelstand von 480 cm, dabei nimmt die Fläche des Sees zirka 7,5 qkm an Fläche zu. Da bleibt noch ein paar Zentimeter Luft, wobei mir der Wasserstand derzeit schon unheimlich hoch erscheint. Nach Recherchen in meinen Bildern vom Mai der vergangenen Jahre, zeigte sich der Wasserstand immer wesentlich niedriger als heute.

Das letzte Jahrhunderthochwasser gab es Ende Mai, Anfang Juni 1999, damals stieg der Pegel auf sagenhafte 565 cm und 33 qkm an Landfläche wurden überschwemmt. Ab einem Pegel von ungefähr 600 cm wäre auch die Altstadt von Konstanz gefährdet. 1999 wurden schon Sandsäcke an der Hafenunterführung gestapelt und um ein Haar wäre die Unterführung geflutet worden.

Eindrücke vom Jahrhunderthochwasser im Mai 1999 am Konstanzer Hafen:



Freitag, 10. Mai 2013

Maimorgenstimmung ....

.... alles andere als sonnig und wonnig, aber trotz neblig regnerischer Stimmung irgendwie doch reizvoll - Moderne neben Resten der mittelalterlichen Stadtmauer.

Aus Augenblick - Juanas Bild des Tages

Mittwoch, 8. Mai 2013

Die Realität kennt keinen Wasserberg

Der sagenhafte Wasserberg hat sich heute vor seiner Seekönigin einmal mehr tief verneigt und ihr wieder, wie so oft bei guter Fernsicht, freie Sicht auf das Ostufer des Bodensees und Bregenz gewährt!

Bregenz sehen heißt in der Realität leben!

Die Bürgerinitiative Flacher Bodensee ( BIFB) sucht immer noch einen mutigen Photographen mit einem guten Teleobjektiv, welcher sich nicht scheut von Konstanz aus, am messerscharfen Horizont die Bregenzer Uferpromenade abzulichten und somit das moderne Märchen über die Beobachtbarkeit der Erdkrümmung am Bodensee endgültig aus der Welt zu schaffen!

Den Mutigen gehört bekanntlich die Welt!

Aus Bürgerinitiative Flacher Bodensee

Freitag, 3. Mai 2013

Stille Tage am See

Derzeit habe ich an meinem Steg die Ruhe die ich so sehr liebe. Einmal in der Stunde legt der „Kormoran“ an, aber er hat unter der Woche noch nicht viele Fahrgäste an Bord und so bin ich relativ alleine auf meinem Steg. Meinen alten Herren, die mir Sommer für Sommer, Handtuch an Handtuch Gesellschaft leisten und oft ziemlich auf den Keks gehen, scheint das Wasser derzeit noch zu kalt zu sein und ich genieße die wohlverdiente Ruhe in erquickender Einsamkeit, in den wenigen sonnigen Stunden welche uns in diesem Jahr überhaupt gegeben werden.
Gestern leistete mir ein einsames Bläßhuhn Gesellschaft und ich fand seine Anwesenheit richtig nett, denn ich mußte keine tollen Heldentaten und Schwänke längst vergangener Jugendtage anhören.

Aus Allerlei Federvieh

Eine stille Gesellschaft und doch sehr unterhaltsam! Irgendwie sind mir diese schwarzen Belchen mit ihren riesigen Füßen und ihren krächzenden Rufen fast die sympathischsten Seevögel und ich kann mich erinnern, daß sie einst auf dem Speisekarten der Fischlokale als Braten angeboten wurden. Dann kam eine Zeit, wo die Bläßhühner eher seltene Gäste am See waren, wahrscheinlich durch die Jagd reduziert und so freue ich mich, daß dieser Vogel wieder in großer Anzahl rings um den See zu finden ist.

Aus Allerlei Federvieh

So menschenleer könnte es meinetwegen den ganzen Sommer über bleiben - nur das Wasser, das dürfte dann schon noch ein kleines bißle wärmer werden.