Sonntag, 30. Juni 2013

Tomatenkönigin

Unter den Tomatenbäumen
gelingt mir sonntägliches Träumen
- von einer beßren Welt.

Gepflanzt als Balkoncocktailtomatenstrauch,
neben lila Paprika, Basilikum und Schnittelauch
- sie meinen Tag erhellt.

Die Gartenbank kein Platz mehr hat,
so dicht wächst die Tomate Blatt an Blatt.
Ich bin - der Bodenseetomatenheld! :-)



Donnerstag, 27. Juni 2013

Sommer am See

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages


Isn't it beautiful?
Ich weiß nicht recht,
aber derzeit fühl ich mich irgendwie ständig angepißt.
Sommer am See?

Wir schreiben den 27. Juni 2013, 17.00 Uhr - 17,1° zeigt das Thermometer in meinem Wohnzimmer, draußen hat es nur 15,9° C.
Ich habe die Hoffnung auf einigermaßen akzeptables Sommerwetter aufgegeben. Es wird wohl vorwiegend bei diesem zum Himmel schreienden Kunstwetter bleiben. Es wird weiterhin einen Wechsel zwischen seltenen, mit unerträglich tropisch feuchter Hitze einhergehenden Sommerplacebos, und den mehrheitlich unnatürlich kalten, nassen und vor allem sonnenlosen Phasen geben, welche das Wetter des Jahres 2013 bisher prägten.

Dienstag, 25. Juni 2013

Die Natur ist so schnell nicht tot zu kriegen

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
Mein Freund der Baum ist nicht tot, denn er erwacht zu neuem Leben!


Meine Nikon ist leider noch in Reparatur, aber ich denke man erkennt trotzdem daß der Stamm des Baumes bis auf einen Teil Rinde komplett zerstört ist. Ob da wohl ein Blitz eingefahren ist?
Erstaunlich wie sich die Natur regeneriert und Leben scheinbar aus dem Nichts entsteht.

Sonntag, 23. Juni 2013

Nur das Beste für die Königin - Mein allerliebstes Kräutlein

Der Name Basilikum stammt ursprünglich aus dem Griechischen, leitet sich von „basileus“ - „König“ ab und bedeutet soviel wie „Königliche Heilpflanze“. Es gibt über 60 verschiedene Sorten.
Die Hindus glauben, daß Basilikum für Reichtum, Gesundheit und Glück sorgt, sowie vor Unheil schützt.

Aus Variationen vom Königskraut
Der Klassiker, das GENUESER BASILIKUM

Aus Variationen vom Königskraut
DARK OPAL
Diese rotblättrige Sorte schmeckt süß und pfeffrig zugleich, mit leichten Anklängen an Nelken
- perfekt für Tomaten

Aus Variationen vom Königskraut
Das kleinblättrige Buschbasilikum (Ocimum basilicum var. Minumim)
- mein liebster "Königsbalsam"

Aus Variationen vom Königskraut
Rotblättriges Strauchbasilikum MAGIC BLUE
Es überzeugt durch besonders aromatische Blätter,
der Geschmack dieser festen blau-grün getönten Blätter ist eine sinnliche Überraschung.
Durch die langen violettblauen Blüten ist das Basilikum „Magic Blue“
ein echter Hingucker auf meiner Terrasse.

Aus Variationen vom Königskraut
Das Zypriotische Strauchbasilikum (ocimum thyrsiflorum)

Wie sich unschwer erkennen läßt liebe ich Basilikum über alle Maßen. Kein Kräutlein dieser Welt ist so fein wie das "Ocimum basilicum", welches man auch "Königskraut" oder "Königsbalsam" nennt. Auch wenn jedes Kräutlein - egal ob Thymian, Majoran oder Rosmarin, Koriander, ob Petersilie oder Schnittlauch die Küche ungemein bereichert - das Basilikum ist mein Favorit. Weil ich es so liebe pflücke ich mir immer Sträußchen für den Küchentisch - sieht gut aus, riecht fein und hält sich in der Vase über Tage frisch.

Während die ersten drei Sorten meiner Basilikumpflanzen einjährig sind, habe ich mir mit "Magic Blue" und "Ocimum thyrsiflorum" zwei mehrjährige Pflanzen angeschafft. Beide vertragen sogar leichten Frost und können gut an einem hellen und kühlen Ort überwintert werden. Das Zypriotische Strauchbasilikum soll sogar eine Wuchshöhe von 80 cm bekommen.
So nehme ich mir ein bißchen "Sonnenflair" von meiner sommerlichen Altane mit hinein - in und durch den nächsten langen kalten Winter.

Aus Variationen vom Königskraut

Tomatensalat mit Variationen vom "Königskraut" an Brotküchle

Freitag, 21. Juni 2013

Ein schwimmendes Kinderzimmer

Wasservögel, oder überhaupt Vögel interessieren mich seit frühester Kindheit. Stundenlang kann ich ihnen zuschauen ohne daß mir langweilig wird. Der Haubentaucher ist neben dem Bläßhuhn mit seinen riesigen Füßen mein Lieblingsschwimmvogel und für uns Bodenseeler ist der Haubentaucher genauso bekannt wie die Stockente andernorts.
Spontan fällt mir eine Anekdote aus meiner Kindheit ein.
Wir waren im Schwarzwald zu Besuch bei Bekannten und waren abends in einem Restaurant essen. Mein kleiner Bruder, er war ein oder zwei Jahre alt, starrte fortwährend die Bedienung an, eine junge Frau mit langem schwarzem Haar, den Pony hatte sie über der Stirne zurückgekämmt und mit einer breiten silbernen Spange quer über den Kopf festgesteckt. Mein Brüderle starrte und starrte, mit offenem Mund, vollkommen sprachlos und das feine Essen vergessend. Als die Kellnerin zum Nachlegen an den Tisch trat wurde er plötzlich lebendig, zeigte auf ihre Frisur und rief lautstark sodaß es in der ganzen Wirtschaft zu hören war: "Haubetaucher bisch Du!" Das ganze Restaurant einschließlich der errötenden Bedienung brach in schallendes Gelächter aus. Aber sie sind ja auch hübsch mit ihrer braunroten und schwarzen Federhaube.
Die Jungvögel erinnern mit ihrem schwarzweiß gestreiften Federkleid eher an Zebrafinken als an majestätische Haubentaucher.

Aus Schwimmendes Kinderzimmer

Derzeit sind die Jungen noch recht winzig und ich begleitete diese Woche eine Haubentaucherfamilie, welche ihr Revier direkt an dem von mir gewählten Badeplätzchen am Rhein hatte durch den Nachmittag. Tauchten andere Haubentaucherpaare auf, dann wurden diese sofort lautstark und aggressiv vertrieben. Haubentaucher zeigen in den sekundären Geschlechtsmerkmalen, also im Aussehen keine großen Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Tieren. Die Männchen sind größer als die Weibchen und so vermute ich, daß das Männchen den "heimeligen" Teil der Brutpflege übernimmt, das Weibchen vornehmlich den Fischfang und die Sicherung des Reviers. Sie wechseln sich aber auch von Zeit zu Zeit ab.


Aus Schwimmendes Kinderzimmer

Die jungen Haubentaucher sind Nestflüchtlinge, sie können sofort schwimmen und nach wenigen Wochen auch tauchen, werden aber bis zum zarten Alter von ungefähr 11 Wochen von ihren Eltern im Gefieder geborgen, getragen. Sie haben sozusagen ein schwimmendes Kinderzimmer!

Aus Schwimmendes Kinderzimmer

Meine keinen Taucherle waren noch ganz jung, das eine etwas lebendiger als das andere, die stolzen Eltern sind ein perfektes Team. Der Elternteil, welcher die Brut im Gefieder trägt wird vom Partner mit Fisch versorgt, nebenbei wird den Jungtieren der Fisch schon einmal präsentiert.

Aus Schwimmendes Kinderzimmer

Noch ist der Nachwuchs auch für kleine Fischle zu jung, sie werden noch mit Insekten genährt und mit Federn der Eltern. Ich dachte zuerst das ist eine Art Spiel, um die Kleinen an die Fütterung mit Fisch zu gewöhnen, mußte dann aber nachlesen, daß die Jungtiere mit Federn gefüttert werden.

Aus Schwimmendes Kinderzimmer

Da das Paar nur zwei Jungtiere hat, hoffe ich daß die beiden besonders widerstandsfähig und robust sind, ich fände es traurig bei einem meiner nächsten Besuche diese "Bilderbuchfamilie" dezimiert zu sehen.

Aus Schwimmendes Kinderzimmer

Fast 300 Bilder habe ich gemacht und es fällt mir schwer diese auf die "Crème de la Crème" zu reduzieren, deswegen eine immer noch recht stattliche, aber sehenswerte Diashow.

Ich hoffe Ihr habt genauso viel Vergnügen an den Tieren wie Eure Königin.




Mittwoch, 19. Juni 2013

Man sollte den Tag nie vor dem Abend loben!

Was hab ich mich heute gefreut mit der frisch aus der Reparatur gekommenen "Nikon" am kühlen Ufer des Seerheins die Mittagshitze zu verbringen und die Bilder zu schießen, welche mit meiner kleinen "Lumix" gestern unmöglich waren. Und sie waren sogar an der exakt gleichen Stelle wie gestern - meine Models! Entzückt hab ich mein "Claim" am Ufer des Seerheins abgesteckt und zuerst mal Erfrischung im klaren, momentan richtig tiefen Rhein gesucht. Mein Vorhaben vom letzten Jahr, den Rhein an dieser Stelle zu überqueren fällt erst einmal flach. Der Rhein ist durch das Hochwasser sehr viel breiter als normal, durch den Ausfall des Frühlings und der strengen Nachttemperaturen bis weit über die "Eisheiligen" hinaus, ist das Wasser viel zu kalt und ich habe mich dadurch auch noch nicht in Kondition und Ausdauer geübt. Aber der Sommer, der hat ja erst angefangen, der dauert ja noch lang!^^
Egal, erzwingen muß ich nichts.
Als ich dann den schönen Ausblick, den schönen Sonnentag und meine auserwählten Models fachgerecht in Szene setzen wollte da traute ich meinen Augen kaum!
Was ist denn bitte das? Ungläubig rieb ich mir die Augen als ich auf das Display meiner Kamera schaute.



Links und rechts am unteren Bildrand waren Schattierungen zu sehen! Hä? Das war doch gestern Abend noch nicht, als ich diesen entstellten Himmel nach dem heftigen Unwetter überm See und in der benachbarten Schweiz photographiert habe. Ich konnte drehen und wenden, an sämtlichen Menüpunkten "rumdoktern" es passierte nichts.



Es blieb diese Schattierung. Ich habe die Kamera ein und ausgeschalten, den Akku herausgezogen und wieder hineingesteckt, das Resultat war niederschmetternd.



Es wurde dadurch noch schlimmer! Verdammt! Die vom Nikon-Kundendienst haben meine Kamera verhunzt!
Die Bilder von meinen Models konnte ich dennoch knipsen, erneutes ein- und ausschalten, ab und an auch wiederholtes ein- und ausschalten half.
Aber es hilft alles nichts, ich mußte die Reparatur der "Nikon" reklamieren und jetzt wird sie erneut eingeschickt. Wahrscheinlich wurde sie falsch montiert. Ich könnte echt heulen! Da habe ich gestern die schnelle Bearbeitung gelobt und nun dieses Ärgernis!

Irgendwie ist es überall dasselbe, egal bei Lieferanten, bei Kollegen, sogar bei den Reportern der Zeitung, in Chefetagen und studierten Kreisen - es werden vermehrt Fehler gemacht! Vermeidbare Fehler! Letztens hörte ich auf eine Reklamation meinerseits, den netten Spruch "Oh! Entschuldigung, das ist mir nun aber wirklich peinlich. - Das kommt wohl vom vielen Aluminium ringsum."

Immerhin hat mein Photofachgeschäft den Vermerk "Eilt sehr. Kamera wird zu einem Termin gebraucht!" auf dem Reklamationsschein vermerkt.

Ja, meine Lieben, nun gibt es eben noch ein paar Tage so bescheidene Bilder wie dieses von gestern.



Der Seerhein unter einem milchig blauen Sommerhimmel.
Für die Qualität des Himmelsblau, kann meine bescheidene kleine "Lumix" allerdings nichts.

Dienstag, 18. Juni 2013

Gedanken in den langen und heißen Tag hinein ...

Das herrschende Hochwasser hat zur Folge daß die Badeplätze am schmal gewordenen Uferstreifen rar geworden, und somit total überfüllt sind. Dazu kommt jetzt noch diese krasse Hitze, es ist einfach wie auf dem "Fleischmarkt" und für einen ruhesuchenden Einzelgänger wie mich nahezu unerträglich. Auf meinem Steg tobten Kinder, Hunde, Russen, Tussen, einsame, sehr gesprächige Omas und redselige, gesellschaftsuchende alte Herren. Meine zwei so netten alten Herren welche ich immer zum Bade im kalten See anrege und somit etwas für deren Gesundheit tue, degradieren mich nun auch schon zum Rücken eincremen. Auf der einen Seite belustigt mich dies ungemein und ich gönne es den beiden ja auch, denn mit 75 und 81 Jahren wird sich wohl außer später einmal eine Pflegerin im Altenheim, so schnell kein weibliches Wesen und schon gar keine Seekönigin finden lassen, welche sich so liebevoll um die Haut ihrer Badegenossen kümmert.
Auf der anderen Seite habe ich beschlossen meinem Steg untreu zu werden - sollen sich die beiden alten Trottel doch gegenseitig den Rücken eincremen! ;-) - Natürlich ist es auch auf meinem Lieblingsbadeplatz ohne kühlenden Schatten im Moment einfach nicht auszuhalten - auch ein Sprung in den See im Fünfzehnminutentakt lindert die Hitze nicht.

Aus Allerlei Federvieh

Heute Morgen bin ich dann an mein altes Badeplätzchen unten am Seerhein gefahren. Früher haben mein Kronprinz und ich dort in der Nähe gewohnt und wir waren im Sommer - damals gab es noch einen Sommer - jeden Tag unten am Rutsch. Und ich sag' s Euch, es war herrlich - genau wie ich mich erinnert habe war der Weg zum Rutsch am Ufer unter den großen Pappeln im Schatten, es wehte ein kühles Lüftchen und der Rhein ist mit 16° noch einen Ticken erfrischender als der See, der mit nun fast 20°, bei dieser üblen Hitze schon gar nicht mehr recht Erfrischung verschafft.
Es fehlt zwar die Sicht auf den herrlich flachen und weiten See, aber der Blick Richtung Gottlieben und das Naturschutzgebiet ist auch nicht zu verachten.

Aus Allerlei Federvieh

Ich habe es genossen, ohne Konversation und ohne "Fleischmarktgefühl" einen wunderbar kühlen Hitzetag zu erleben. Es gab so unheimlich viel zu beobachten und ich vermißte meine gute und treue "Nikon", sie ist mir vorletzten Samstag kaputt gegangen und wurde am 10. Juni auf Garantie zur Reparatur eingeschickt. VIER WOCHEN! "Vier Wochen" hat man mir gesagt, wird es wohl dauern bis das gute Stück wieder kommt. Ich fühlte mich wie amputiert! Gezwungenermaßen griff ich auf meine alte kleine Lumix zurück, welche ja immer zufriedenstellende Bilder gemacht hat, aber wenn man halt ein bißchen besseres Teleobjektiv gewohnt ist, dann ist so ein "Rückschritt" schon frustrierend.
Die wirklich interessanten Motive in der Ferne waren somit unerreichbar und ich begnügte mich heute mit Enten, Pappelpollen und meinem liebsten Wasservogel, dem Bläßhuhn, und schaute durchs Fernglas anderen Statisten "im Leben am Rhein" zu, und dachte mir nur was das für herrliche Bilder mit der "Nikon" hätten werden können.

Aus Allerlei Federvieh

Und ich machte mich auf meinem Handtuch lang und gab mich meinen Gedanken hin, während Pappelsamen, vom kühlen Nordostwind getrieben, wollen über meine Haut kitzelten.



"Endlich Sommer" las ich heute früh irgendwo online - das ist kein Sommer, das ist ein Sommersurrogat! Es wird uns mal ein bißchen Sommer vorgegaukelt und dann aber so unverhältnismäßig, daß es vielen, ja ich glaube fast allen Menschen zu schaffen macht. Heute hörte ich schon einige Menschen welche sich auf die Abkühlung und den kommenden Regen freuen! So gewöhnt man uns wohl langsam daran den Sommer und die Sonne nicht zu vermissen - oder besser - zu hassen. Eine fast unendlich lang dauernde Winterzeit, kein Frühling und nun eine Art Kunstsommer, man darf wirklich gespannt sein was da noch an Extremen folgen wird. Die Nächte sind viel zu kalt (die letzte Nacht und die folgende Nacht klammere ich aus!), sobald man im Schatten ist oder die Sonne von Wolken und künstlicher Bewölkung verdeckt ist, wird es recht kühl. Ich habe auch heute am Seerhein zwischendurch die Sonne gesucht, denn nach dem Bad im See war mir trotz der Gluthitze im Schatten zu kühl. Ich liege dort immer auf dem asphaltierten Weg, normalerweise müßte der Boden genug gespeicherte Wärme abgeben, tut er aber nicht. Unwetter werden prognostiziert, die Wetterberichte und Meteorologen machen sich zum Gehilfen der Manipulatoren, indem sie uns an Extremwetter und Katastrophen langsam heranführen, sogar eine rechte Angst davor schüren. Man werfe nur einmal einen Blick auf die Site des Wetters online, dort gibt es neben Wettervorhersage einen "News-Ticker" - immer aktuell informiert über verheerende und zerstörerische "Naturkatastrophen" weltweit.
Man manipuliert nicht nur das Wetter sondern durch eine gigantische Medienmaschinerie auch uns Menschen. .... .... ....

Es wird laut am Seerhein, immer mehr Hitzegeplagte suchen Abkühlung im relativ kühlen Rhein und reißen mich aus meinen Gedanken. Mich fröstelt und ich packe zusammen, steige auf mein Fahrrad und werde nach der nächsten Biegung von der gnadenlos brennenden Sonne und der schwül warmen Hitze fast erschlagen.
.... ach ja, ich vergaß es fast - wir haben ja plötzlich Sommer und dazu auch noch tropischen!

Aus Allerlei Federvieh

Dem Bläßhuhn ist dies egal, vielleicht trauert es nicht einmal um das verlorene Gelege, die ersoffene Brut, warum all dies aber uns Menschen egal ist, dies verstehe ich nicht wirklich.

Zuhause angekommen find ich ne Mail im Postfach: "Sehr geehrte Frau Königin, ihre Nikon kam heute aus der Reparatur und kann ab sofort abgeholt werden!"
Nach nur 8 Tagen! Es gibt also doch noch Lichtblicke!

Montag, 17. Juni 2013

Neues aus dem Hinterhof


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Die Zitronengurken aus meiner Hinterhof-Eßbar schmecken richtig fein - fruchtig, leicht säuerlich und eindeutig nach Gurke, die Schale ist ungewohnt knackig, richtig bißfest, aber das gibt der Frucht eine ganz besondere Note.

Samstag, 15. Juni 2013

Wo Schatten ist, da ist auch Licht!

Noch zart und filigran, aber sie gedeiht - die Inkagurke.

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Freitag, 14. Juni 2013

Nachtrag zum gestrigen Bild des Tages

Nach dem gestrigen krassen Ausblick auf den von unzähligen Chemtrails total entstellten Morgenhimmel, den man - dem Himmel sei es gedankt - auch auf der anderen Seite des Sees wahrgenommen hat, möchte ich heute noch erwähnen, daß der Himmel gestern Nachmittag weitgehend streifenfrei und wolkenlos war. Lediglich am Horizont waren hübsche Blumenkohlwolken, eingebettet in einen leicht rötlich gefärbten Nachmittagsdunst zu sehen, und es hing wieder dieser seltsam gelbliche Dunststreifen in der Ferne überm See, wenn auch weniger extrem wie in meinem Bericht vom letzten Jahr, Mysterium am See.
Dieser gelblich gefärbte Saum überm Wasser muß mit den Aerosolausbringungen und einer besonders drückenden Luftlage, ich glaube man nennt dies Inversionswetterlage, zusammenhängen.
Früher gab es einige schwül heiße Tage im Jahr, meist im Hochsommer, durch den See ist die Luftfeuchtigkeit natürlich hoch, aber diese ständige schwüle Luft, welche einem schon bei weniger warmen Temperaturen schwitzen läßt ist neu. Sobald die Sonne nur wenig durch die künstlich hervorgerufene Bewölkung dringt, wird es schwül, das Atmen fällt beim schnellen radeln merklich schwerer und man bekommt einen unangenehm trockenen Hals. Die Innenstadt "ertrinkt" in Gerüchen, denn die Abluft aus unzähligen Klimaanlagen und zahlreichen Restaurantküchen kann nicht abziehen. Es kommt mir dann meist so vor, als lebte ich unter einer riesigen, unsichtbaren "Käseglocke", es wirkt alles so surreal, sogar das Singen und Tirilieren der Vögel klingt gedämpft - verhalten wie der Sonne Schein. Es fühlt sich an als lebte ich in einer Scheinwelt, die Menschen um mich herum sind in jeder Hinsicht vollkommen verpeilt und merken es nicht einmal.
Irgendwie ist nichts mehr so wie es sein sollte.

Ich fühle mich fremd in dieser ignoranten, nur noch auf Konsum, Profit und das eigene Ich ausgerichteten Welt. Fremd unter den Menschen, die mehr und mehr ihre Menschlichkeit verlieren. Fremd unter Menschen, die all dies widerstandslos hinnehmen und auf bessere Zeiten warten, welche nicht kommen werden.

Gegen Spätnachmittag starteten weitere massive Aerosolausbringungen und der abendliche Blick aus meinem Fenster ähnelte dem vom frühen Morgen.

Aus Tägliche massive Aerosoloperationen

Heute gab es wieder einen fast komplett sonnenlosen Tag - ich möchte behaupten, daß diese Sonnenlosigkeit charakteristisch für das nun annähernd sechs Monate alte Jahr 2013 ist.




Dienstag, 11. Juni 2013

Ein Tag wie ein Sommermärchen - wir lernen Badisch mit der Seekönigin.

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
'S isch it Dunschtig, 's isch Zischdig, aber änneweg dunschtig!

Montag, 10. Juni 2013

Highländer am flachen See


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
Wild ist der Süden, weit ist das Ried und flach ist der See.

Sonntag, 9. Juni 2013

Morgendliche Turbulenzen

Sonnenaufgangsstimmung bei kühlem und stürmischem Westwind

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Freitag, 7. Juni 2013

Kein Neandertaler ...

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
Airhead oder Gegenwartsmensch

Donnerstag, 6. Juni 2013

Lolek und Bolek

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages
... oder Asterix und Obelix.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Der Himmel von heute präsentiert das Wetter von morgen ...

Den verlogenen Meterologen glaube ich nicht mehr viel, aber es soll wohl ab Freitag weniger sonnig und ab Sonntag, für ein paar Tage kühler und regnerisch werden. Nachdem ich gestern und auch heute den Himmel beobachtet habe, würde ich sagen, da wurde heute schon an der kommenden Regenfront gebastelt.

Aus Blauer Himmel - Frühsommerhimmel

Aus Blauer Himmel - Frühsommerhimmel

Aus Blauer Himmel - Frühsommerhimmel

Aus Blauer Himmel - Frühsommerhimmel

... und sie sprühen ohne Unterlaß weiter. Jetzt wo das Wetter schön ist kann man die unterschiedlichsten Streifen am Himmel sehen.
Wären dies herkömmliche Kontrails, dann hätten sie alle dieselbe Beschaffenheit. Beobachtet man genau, dann erkennt man, daß die Rückstände der Flieger am Himmel, von unterschiedlicher Konsistenz sind.

Wann reicht es uns endlich?

Wollen wir uns auch noch den Sommer nehmen lassen? Die Hochwasserkatastrophe in weiten Teilen Bayerns und Sachsens ist gemacht! Und es kann uns alle treffen, mehr oder weniger - früher oder später! Im Schwarzwald toben, während ich hier tippe, heftige Gewitter, meinem See droht noch mehr Wasser, wenn die Schneeschmelze in den Alpen endlich - wir haben Anfang Juni - einsetzt.
Sind wir nicht geplagt genug durch die sonnenlose Zeit der letzten Monate? Brauchen wir jetzt auch noch die geballte Ladung Naturkatastrophen, für die wir nicht wirklich oder grundlegend verantwortlich sind?


Dienstag, 4. Juni 2013

Eine nie gesehene Schönheit!

Den ersehnten Frühlingstag und den in diesem Jahr so seltenen Sonnenschein genießend, war ich einmal mehr auf der Reichenau. Momentan läuft dieses fruchtbare Eiland meinem geliebten Seeuferweg an der Sonnenseite des Königreichs, vollkommen den Rang ab.
Statt Rollator schiebenden kranken Greisen und Patienten der Schmieder Klinik, gibt es dort rotwangige, gesunde und kräftige Landwirte! Die Touristen fallen meiner Ignoranz zum Opfer - ich trage neuerdings eine "Touristenausblendbrille". *lach*

Wenn ich jetzt jede Woche einmal auf die Reichenau fahre, abseits der Touristenwege, zwischen Gewächshäusern und Komposthäufen mich bewege, dann müßte es doch statistisch möglich sein, einen Mann zu angeln, der ein Gewächshaus, ein Grundstück mit Seezugang und gesunden Menschenverstand hat! :-)

Na? Die Seekönigin hat ab und an wirklich grandiose Ideen!!! ^^

Einen tollen Mann habe ich heute allerdings nicht gesehen, für den es sich rentiert hätte, aus voller Fahrt in die Bremsen zu dappen und mit quietschenden Reifen stehen zu bleiben.
Dafür habe ich fast einen Auffahrunfall verursacht weil ich für ein sehr seltsames Viech gebremst habe.

Aus Spinnen, Insekten und Co.

Kraß oder?
Es ist keine Kakerlake und es ist kein Ohrenzwicker! Es war, so wie es mir übern Weg rannte ungefähr 5 - 7 cm lang, sonst hätte ich es sicher übersehn!
Ja, was ist es denn für ein Insekt??? *schmunzelallwissend*^^

Ich hätte es mitnehmen und mir vertraut machen sollen! *lach*
Aber ich hatte Angst daß es beißt oder sticht!
"Meine Güte Juana, Du elender Feigling!" Ab und an kann es vorkommen, daß ich Selbstgespräche führe!

Aus Spinnen, Insekten und Co.

Ja, was ist es denn jetzt für ein Insekt???


Montag, 3. Juni 2013

Absolut kein Grund zur Sorge!

Gestern und heute war ich mit dem Rad links und rechts des Rheins unterwegs und habe die Uferzonen meines Königreiches im Westen begutachtet. Der Pegel Konstanz stieg am gestrigen Sonntag gewaltig an, von 5 Uhr früh bis 21 Uhr abends waren es 22 cm. Komischerweise hat mich der Wasserstand am Seeuferweg und an meinem Steg nicht intressiert, mich hat es den Seerhein hinuntergezogen und ins Naturschutzgebiet. Die kleinsten Rinnsale welche den Seerhein speisen sind bis zum Geht-nicht-mehr angeschwollen und drängen mächtig in den am See noch jungen und recht schmalen Vater Rhein. Dort wo Mauern und steinerne Uferböschungen den Seerhein säumen, steht das Wasser noch gut zwischen 30 bis 50 cm unterm Rand, aber bei den Kleingartenkolonien und im "Wollmatinger Ried" sucht sich das viele Wasser gnadenlos seinen Weg.
Im Ried sind die herrlich grünen Streuwiesen derzeit mit unzähligen blau und gelb blühenden Schwertlilien durchwachsen, aber das Wasser des Rheins drängt fast einen Kilometer weit ins Land hinein.

Aus Kritischer Pegelstand links und rechts des Rheins

Es ist beindruckend wie breit das heimische Gewässer geworden ist und gleichzeitig beängstigend. Der auf eigene Faust begehbare Weg durchs Ried endet nun an einem fast vom Wasser überfluteten kleinen Uferstreifen.

Aus Kritischer Pegelstand links und rechts des Rheins

Von dort hier aus blickt man über den Rhein ins schweizerische Gottlieben. Dort steht der Pegel fast bis zum Überlaufen.

Aus Kritischer Pegelstand links und rechts des Rheins

Heute bin ich dann an der linksrheinischen Seite lang geradelt. Man fährt, bevor man ans schweizerische Rheinufer gelangt durch das "Tägermoos", dort wird nah am Rheinufer Landwirtschaft betrieben und es ist traurig - endlich wachsen die Freilandsalate auf den Feldern und nun steht alles unter Wasser.
Die Strandbäder "Kuhhorn" und "Tägerwilen" sind verwaist, Wasservögel tummeln sich auf der, sich vom Rhein überspülten Liegewiese.
Dann Gottlieben, der Pegel ist über Nacht noch einmal gestiegen. Was gestern bis knapp untern Rand stand ist heute kapp unter Wasser.

Aus Kritischer Pegelstand links und rechts des Rheins

Die Eidgenossen haben vorsorgender Weise schon die Sandsäcke parat liegen.

Aus Kritischer Pegelstand links und rechts des Rheins

Nach Gottlieben, mit Blick zum "Reichenauer Inseldamm" wird dann das Ausmaß der Wasserausdehnung erst so richtig deutlich. Die Uferzonen des Rieds zu beiden Seiten des Rheins entschärfen das Überlaufen in den anliegenden Städten und Gemeinden.

Aus Kritischer Pegelstand links und rechts des Rheins

Die Schiffslände in Ermatingen bedarf schon eines Provisoriums, damit die Fahrgäste trockenen Fußes auf die Motorschiffe der "Unterseeflotte" gelangen.

Aus Kritischer Pegelstand links und rechts des Rheins

Es hat zwar heute nicht mehr geregnet, aber die Tageshöchsttemperatur betrug nur kühle 13°, nachmittags kam ein kühler Wind aus Nordosten auf und sofort wurde es spürbar kälter.
Wir schreiben den 3. Juni 2013, die Luft- und die Wassertemperatur liegt aktuell bei 10°.

Wir hatten keinen Frühling und sowie es aussieht werden wir auch einen katastrophalen Sommer bekommen. Das Wetter der ersten fünf Monate in diesem Jahr, war insgesamt besehen und fast durchgehend sonnenlos, dadurch viel zu kalt und hier im Süden extrem regenreich.

Weitere Bilder des kritischen Pegelstandes gibt es in der folgenden Diashow.


Sonntag, 2. Juni 2013

Kurz vor knapp

Pegelstand Konstanz, 2. Juni 2013, 17 Uhr - 458 cm. Um fünf Uhr früh waren es 20 cm weniger. Für morgen werden 470 cm prognostiziert.

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages