Naja, irgendwie macht es mir momentan Spaß durch die Gegend zu radeln und diese zu erkunden, oft querfeldein, aber auch ab und an zu Fuß durchs Dickicht. Mein Kronprinz der lacht schon immer, weil ich nie mit leeren Taschen, nie mit sauberen Schuhen und nie mit nicht zerzausten Haaren nachhause komme. Pilze, Beeren, Hasel- und Walnüsse, derzeit bevorzugt süße, gelbe Mirabellen - Dreckklattern zwischen dem Profil der Turnschuh, Blätter und Zweiglein im Haar - es ist Herbst!
Betonen möchte ich, daß ich mich nicht aus des Nachbars Garten bediene, sondern aus Feld, Wald, Weg, Wiese, Hain und Flur.
So viele Mirabellen, verschiedenster Sorten, verfaulen auf Wiesen und Wegen weil sie nicht geerntet werden. Der scharfe Ostwind und dazu ein sanftes Schütteln an einem Zweiglein, läßt Mirabellen regnen - mehr als man essen mag.



Und so schließe ich mich Wilhelm Busch an, welcher weise und vor langer Zeit erkannte:
Es ist ein Brauch von alters her,
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Doch wer zufrieden und vergnügt,
Sieht auch zu, daß er welchen kriegt.