Samstag, 20. Juni 2015

Die Gebänderte Prachtlibelle

Gestern habe ich an einem Bach, zwischen landwirtschaftlich genutzten Feldern, ungefähr ein Dutzend auffällig metallisch schimmernde Libellen mit schwarzen Flügeln entdeckt.

Aus Die Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)

Es sind männliche Exemplare der Gebänderten Prachtlibelle. Die weiblichen prächtigen Wasserjungfern sind metallisch olivgrün gefärbt, ich konnte leider keine entdecken.
Ihr lateinischer Name lautet Calopteryx splendens, was übersetzt soviel wie "Glänzender Schönflügel" bedeutet.

Aus Die Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)

Bäche, Teiche und Seen, an deren Ufer die Flächen landwirtschaftlich genutzt werden, sind der ideale Lebensraum für diese wunderschön schimmernde Libellenart. Vorausgesetzt es bleibt ein genügend breiter Randstreifen wertvoller Ufervegetation stehen welcher nicht gemäht wird.

In Bayern ist die Gebänderte Prachtlibelle auf die rote Liste gesetzt worden, da ihr Bestand gefährdet ist.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Fliegen lernen ist nicht schwer


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Eine junge Bachstelze erobert die Welt.



Samstag, 13. Juni 2015

Zwischen Dämmerung und Nacht


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Zur blauen Stunde

Das Bahnhofsviertel meiner Metropole unter einem vollkommen abstrakten Abendhimmel.

Donnerstag, 11. Juni 2015

Noch nicht ganz flügge


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Wohl neugierig auf das Leben ringsum erkundeten zwei junge Mönchsgrasmücken recht wagemutig die Gegend. Ein aufgeregter Vogelvater lockte die Vögelchen rufend und hektisch flatternd zum Nest zurück. Noch nicht recht flügge wären sie wohl schnelle Beute einer der zahlreichen jagenden Katzen, welche einem auf der Reichenau zuhauf begegnen. Eines der munteren Kerlchen hüpfte und flatterte recht schnell zurück Richtung Nest. Das andere Kleine war noch nicht so geübt und versuchte seinem Nestgenossen vergeblich nachzuflattern. Von einer Zaunlatte über meinen Fahrradreifen hüpfte es sichtlich verängstigt und erschöpft, schließlich ins dichte Blattwerk einer Hecke. Ich hoffe der aufgeregte und besorgte Vater hat den Ausreißer erfolgreich zurück ins Nest gepfiffen.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Von wegen "häßliche Entlein"!


Aus Von wegen "häßliche Entlein"! - Dunenjunge Schwanenküken

Mein allererstes entdecktes Dunenküken eines Schwanenpaares in diesem Jahr.

Aus Von wegen "häßliche Entlein"! - Dunenjunge Schwanenküken

Da die Schwänin noch auf dem Nest sitzt, sind bisher wohl nicht alle Küken geschlüpft, fünf bis acht Eier brütet sie in der Regel aus. Eines der Kleinen, man sieht auch noch ganz deutlich den Eizahn, wagte sich schon hervor, aus Mutters Fittichen, und als sie den Flügel etwas hob sah ich weitere zwei herzige Pulli.

Aus Von wegen "häßliche Entlein"! - Dunenjunge Schwanenküken

Noch liegen Reste der Eierschalen im Nest, sie müssen also ganz frisch geschlüpft sein. Schwäne sind Nestflüchtlinge und können sofort schwimmen. Obwohl sie von beiden Elternteilen behütet werden überleben meist nicht alle Jungtiere der Brut. In zwei Monaten sind sie dann graugefiedert und lernen das Fliegen. Bis zur nächsten Brutzeit bleiben sie im Verband der Familie, dann werden sie vom Vater vertrieben. Von Mauser zu Mauser verliert sich das graue Gefieder und dann gleiten sie majestätisch als weiße Schwäne über den See.

Aus Von wegen "häßliche Entlein"! - Dunenjunge Schwanenküken