Mittwoch, 27. Mai 2015

Die Bank am Gnadensee


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Und wieder fünf Tage später ...

Trotz weiterer, mehr oder weniger starker Regenfälle liegt der Wasserstand des Sees heute bei 428 cm und ist somit um 3 cm gesunken.
Im letzten Jahr war der Mai schon unverhältnismäßig kalt und naß, wenig wonnig und sonnig. Der Mai in diesem Jahr überbietet den letztjährigen sogar noch um ein Quentchen.
Nun stehlen die Verbrecher in Menschengestalt, uns auch noch den typischen Frühlingsmonat, den Mai.
Wenn wir schon mal beim Thema sind: Heute gab es erstaunlich wenige Aerosolausbringungen, ab morgen soll das Wetter besser werden. Nur ein Wolkengemisch, keine Streifen, hat die Sonne getrübt.
Ich schau für euch in den Himmel und berichte meine Beobachtungen. Besser wäre natürlich, ein jeder nähme sich die Zeit den Himmel und die Veränderungen der Natur selbst zu erfahren,

Samstag, 23. Mai 2015

6 Tage später ...


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Der Pegel des Sees ist in den letzten 6 Tagen um weitere 15 cm gestiegen und steht nun bei 4, 31 Metern. Ab einem Wasserstand von 4, 80 Metern wird es für viele Uferbereiche kritisch, dann spricht man am Bodensee von Hochwasser. Nach den jüngsten Schneefällen in den Bergen frage ich mich wo all das Schmelzwasser, welches da noch den Rhein herunter kommen wird, hin soll.

Samstag, 16. Mai 2015

Meldung zum Wasserstand am See


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Mal wieder über die Reichenau geradelt und mein diesjähriges Motiv für eine Fotostrecke abgelichtet.
Der Pegel steigt und steigt.
Heute, am 16. Mai, ist die künstliche Landzunge vollkommen überspült, die Bank steht nun wenig idyllisch am Wegesrand. Das Wasser reicht weit über den siebten Pfosten hinaus.

Am 5. Mai stand die gemütliche Bank mit Blick über den Gnadensee, auf Allensbach, noch im trockenen. Das Wasser reichte bis zum dritten Pfosten.
Freitag, der 8. Mai: das Wasser steht schon weit hinter dem sechsten Pfosten. Die Aussicht auf der Bank kann man nur noch ohne Schuhe genießen.

Die ersten gestapelten Sandsäcke, vorbereitend für den Ernstfall, habe ich schon gesichtet.

Freitag, 8. Mai 2015

Nach dem Regen

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Die Regenfront welche in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag über den See zog, ließ den, ohnehin schon hohen Pegel des Sees, noch einmal gewaltig ansteigen. Seit dem 2. Mai um über 50 cm. Und es liegt noch eine Menge Schnee auf den Bergen überm See. Die Wassertemperatur des Sees liegt bei +/- 12,5 Grad.
Von Kleinigkeiten abgesehen, gab es heute einen angenehm warmen und sonnigen Maitag. Die nächste nächtliche Regenfront ist aber schon im Anzug.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Die Regenfront zieht auf


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Statt vorausgesagter sommerlicher Hitze, war der Tag bei rund 18 bis 21°, eher mild und trotz frischem Wind aus Westen zum Teil unangenehm schwül, dabei war die Luftfeuchtigkeit mit 58% eher gering. Insgesamt besehen war es wieder nichts mit einem wonnigen Maientag.

Sonntag, 3. Mai 2015

Meine Beobachtungen am Rotmilanhorst


Aus Der Rotmilan (Milvus milvus)

Zwei Rotmilanpaare habe ich in diesem März bei der Balz und beim Bezug ihres Horstes beobachtet. In regelmäßigem Turnus fahre ich zu den Brutplätzen und schaue ob alles in bester Ordnung ist. Das Nest im schweizerischen Seepark ist leider durch die fortschreitende Belaubung nicht mehr einsehbar. Da ich aber immer ein Exemplar der beiden, das Männchen, in Sichtweite des Horstes kreisen sehe, schätze ich daß das weibliche Tier entspannt auf dem Gelege nistet. Bei den Gabelweihen brütet ausschließlich das Weibchen, der Partner versorgt sie während dieser Zeit, es sind 32 Tage, mit Nahrung. Stirbt er in diesem Zeitraum oder in den Wochen danach, so stirbt auch die Brut. Sind die Jungvögel geschlüpft so wärmt, in der Fachsprache nennt man das hudern, der weibliche Königsmilan ihre Jungen für ein paar Tage. Dann werden sie 52 Tage von beiden Elternteilen mit Nahrung versorgt.

Über das Rotmilanpaar mit Horst habe ich schon berichtet. Es ist aufregend diese majestätischen Könige der Lüfte beim Ausbau ihres Nistplatzes, ihrer Balz und ihrem Brutgeschäft zu beobachten.
Am 14. April sieht man das Weibchen noch sehr gut auf dem Horst brüten.

Aus Der Rotmilan (Milvus milvus)

Am 22. April ist die Belaubung des Baumes schon recht fortgeschritten und man sieht nur noch den rot getönten Schwanz aus dem Nest ragen. Deutlich sichtbar ist auch allerhand Unrat, mit dem Milvus milvus gerne seinen Horst bestückt.

Aus Der Rotmilan (Milvus milvus)

Letzte Woche hat mir das Grün des auserwählten Baumes die Sicht auf den Horst genommen. Da der männliche Mälane aber in Sichtweite seine Runden am Himmel zog und auf der Wiese unterhalb des Geleges jagte, nahm ich an daß auch hier alles in bester Ordnung ist.

Gestern habe ich mich gefreut! Der warme Südwestwind spielte mit dem Blattwerk vor dem Horst und ermöglichte mir einen Blick auf den brütenden Greif.

Aus Der Rotmilan (Milvus milvus)

Der männliche Part kreiste wie üblich in Sichtweite, flog zweimal den Horst an um seine Partnerin mit Nahrung zu versorgen und legte sich mit den zahlreichen Rabenkrähen an. Normalerweise attackieren die schwarzen Aasfresser die Könige der Lüfte, um ihnen die Beute abzujagen. Heute hatte ich den Eindruck daß der rote Gabelschwanz die ätzenden Schwarzröcke recht angriffslustig aus seinem Revier vertrieb.

Meine erste Beobachtung des besetzen Horstes war am 28. März. Bei einer Brutdauer von 32 Tagen müßten die Jungen eigentlich schon geschlüpft sein und werden wohl nur noch von ihr gehudert. So hoffe ich Ende Juni, spätestens Anfang Juli, junge Rotmilane bei ihren ersten Flugübungen beobachten zu können.

Samstag, 2. Mai 2015

Das Übermorgen

Bezugnehmend auf meinen letzten Eintrag: Es hat gestern, am 1. Mai wirklich geschüttet wie aus Kübeln. Das Übermorgen hätte ich mir fast denken können.

Aus Halo-Tagebuch (Start am 6. Mai 2014)

Samstag, 2. Mai 2015, 14:41:40
Auch heute gab es wieder einen Lichtkreis um die Sonne zu beobachten. Erstmals gegen 14 Uhr 30 gesichtet, bis ungefähr 17 Uhr wahrnehmbar.

Was dürfen wir doch dankbar sein, ständig Zeugen solcher außergewöhnlichen und vor allem höchst seltenen Himmelserscheinungen zu sein! Wenn Ihr keine Zeit oder keine Lust habt den Himmel zu beobachten, keine Sorge, ich mach das gerne für euch und lasse euch, immer hochaktuell, an diesen "Himmelsraritäten" teilnehmen.