Montag, 30. Juni 2014

Nach dem großen Regen


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Naß und kalt verabschiedet sich der Sommermonat Juni, der nach einem fulminanten Hitzestart, insgesamt besehen, windig bis stürmisch, gewittrig und in weiten Teilen Deutschland unwetterartig und mit ungeheuerlich zerstörerischer Kraft daherkam.

Sonntag, 29. Juni 2014

Eine stinkende Pracht


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Orbea (Stapelia) variegata

Dieser, ohne Blüten, vollkommen unscheinbare Sukkulent wird Ordensstern oder auch Aasblume genannt. Die Blüte verströmt einen leichten Aasgeruch um Schmeißfliegen anzulocken, welche für die Bestäubung sorgen. Für dieses unangenehme Odeur entschädigt sie jedoch mit Ihren wirklich wunderschön anzuschauenden Blüten.

Freitag, 27. Juni 2014

Mein Halo-Tagebuch wächst stetig!


Aus Halo-Tagebuch (Start am 6. Mai 2014)

Die täglichen massiven Aerosolausbringungen gipfeln dieser Tage wieder in ständig beobachtbaren Halo-Effekten. Kurz vor 15 Uhr habe ich den ersten Sonnenhund abgelichtet, gegen halb sechs Uhr, hatte die Sonne immer noch einen beobachtbaren Lichthof.

Aus Halo-Tagebuch (Start am 6. Mai 2014)

Noch einmal: Halo-Effekte entstehen durch die Reflektion der Sonnenstrahlen, an den, via Chemtrails ausgebrachten Schwermetallen.






Dienstag, 24. Juni 2014

Dreizehn dicke Döbel

Aus Dreizehn dicke Döbel dümpeln dösend durch die dröge Dünung.

Dreizehn dicke Döbel dümpeln dösend durch die dröge Dünung.

Aus Dreizehn dicke Döbel dümpeln dösend durch die dröge Dünung.

Durch die dröge Dünung dümpeln dösend dreizehn dicke Döbel.

Aus Dreizehn dicke Döbel dümpeln dösend durch die dröge Dünung.

Dösend dümpeln dreizehn dicke Döbel durch die dröge Dünung.

Aus Dreizehn dicke Döbel dümpeln dösend durch die dröge Dünung.

Montag, 16. Juni 2014

Weiße Wiesenschönheit

Eine hübsche Spinne habe ich dieser Tage auf den Schnittlauchblüten im Naturschutzgebiet entdeckt.

Aus Spinnen, Insekten und Co.

Zuerst dachte ich an einen Albino, aber es gibt tatsächlich weiße Spinnen, sie heißen "Weiße Witwen" und sind Steppen- und Wüstenbewohner, kommen also nicht in Deutschland vor. Vielleicht ist diese weiße Zartheit auch ein Neobiont, wer weiß es auch immer. Nach genaueren Recherchen tippe ich aber auf die "Veränderliche Krabbenspinne", welche im Süden Deutschlands beheimatet ist. Wie der Name schon sagt, kann dieses hübsche Tier zur Tarnung seine Farbe ändern, nämlich in gelb und in weiß.

Aus Spinnen, Insekten und Co.

Zum Thema Spinne finde ich es erwähnenswert, daß ich in diesem Frühjahr die dicken, fetten Kreuzspinnen und die Zimmermänner mit ihren acht langen Beinen vermisse. Gewöhnlich beherbergt man über den Winter doch einige dieser Spinnentiere in der Wohnung und muß beim Frühjahrsputz staubige Spinnweben in den Zimmerecken entfernen - in diesem Frühjahr fiel diese Arbeit mangels Weberknechten aus. Auch auf Altanien konnte ich keine, wie sonst im Frühjahr üblich, besonders fetten Exemplare ausmachen. Fiesel meine kleine Katze liebt Spinnen und normal bringt sie mit Triumphgeheul ihre erbeuteten Spinnen mit in die Wohnung, in diesem Jahr fiel dieses besondere Katzenvergnügen mangels Beutetieren aus.
Um so mehr habe ich mich über das wunderschöne weiße Exemplar einer Spinne richtig gefreut.


Freitag, 13. Juni 2014

Ja so ein Sauhaufen!

Ende Mai hab ich mal wieder bei Emma ins Sau-TV geglotzt, da hatte ich wohl einen guten Riecher ...

Aus Ja so ein Sauhaufen!

Was für ein Gewusel! Schade daß der Saustall nur eine Kamera hat und kein Mikrophon, da wäre bestimmt ein ordentliches Geschmatze zu hören gewesen. So ungefähr zehn Ferkelchen konnte ich ausmachen. Vor ein paar Tagen war ich dann einmal früh morgens unterwegs, der Saustall wurde gerade ausgemistet und ich hatte die Gelegenheit in das Gehege zu kommen und Emmas Wurf ohne störende Gitterstäbe und live im Freien zu photographieren.

Aus Ja so ein Sauhaufen!

Ja so ein Sauhaufen! Ich darf die süßen, drallen, rosa Ferkelchen vorstellen, da wären also von links nach rechts: Schweinebauch, Schweinebraten, Schweinesteak, Schweinekotelette, Schweinefilet, Schweinscarré, Schweineschnitzelchen, Schweinelendchen, Schweinshaxen, Schweinegulasch, Schweinsmedaillon, Schweineschmalz, das winzig kleine Schweineschwänzle und das Schweinerippchen. Halt, da fehlt doch eines! Schweinebäckchen wollte wohl nicht mit seinen vierzehn Geschwistern aufs Bild!

Aus Ja so ein Sauhaufen!

Neugierig und quietschfidel sind die feisten kleinen Wonneproppen, auch das Schweineschwänzle, welches nicht einmal halb so groß wie seine zahlreichen Ferkelgeschwister ist. Warum es als einziges blau gekennzeichnet ist kann ich nur mutmaßen, ich denke daß es tierärztlich und pflegerisch besonders behandelt und beobachtet werden musste.

Aus Ja so ein Sauhaufen!

Das Schweineschnitzelchen hatte gar keine Angst vor mir und der Kamera, hat erst fröhlich posiert, mich fragend angeschaut ...

Aus Ja so ein Sauhaufen!

um schließlich ganz neugierig und schnüffelnd seine feuchte Sabberschnauze frech gegen meine Kameralinse zudrücken.

Aus Ja so ein Sauhaufen!

Emma die Muttersau scheint recht mitgenommen, kein Wunder bei 15 kleinen Plagegeistern. Es ist übrigens nicht die alte Emma, welche ich hier vor ein paar Wochen vorgestellt hatte. Emma eins mußte eingeschläfert werden, da sie wohl an Arthrose gelitten hat, deswegen konnte sie sich also nur so schwerfällig und mühsam durchs Gehege bewegen.

Aus Ja so ein Sauhaufen!

So niedlich und rosig frisch die Ferkelschar anzuschauen ist, aber stinken tun sie jetzt schon wie die Sau, und im zarten Alter von ungefähr zwei bis drei Wochen üben sie sich tatsächlich schon in Sachen Fortpflanzung! Aber, und dazu sind sie da, sie sind bei den Kindern die Stars im Seeburgpark.

Aus Ja so ein Sauhaufen!

Donnerstag, 12. Juni 2014

Gedanken an einem, noch, angenehm kühlen Sommermorgen


Aus Sonnenuntergang


Friedlich ging der gestrige Tag zu Ende, wobei die schwer über der untergehenden Sonne lastenden, dicken Kunstwolken von der ständigen Wettermanipulation zeugen.
Mein Königreich am letzten Zipfele des Südwestens blieb von drohenden Unwettern verschont. Den gestrigen Tag habe ich voll Unruhe und Sorge verbracht, und ich habe gebetet daß dieser Kelch an Altanien vorbeigehen wird. Ich hatte mir schon einen Evakuierungsplan für mein Gemüse ausgedacht, um im Falle eines Falles zu retten, was zu retten ist. In anderen Teilen Deutschlands, vor allem in Nordrhein-Westfalen hat die manipulierte Natur mit brachialer Gewalt zugeschlagen und ein Feld der Verwüstung hinterlassen. Die Schäden welche der Natur ständig zugefügt werden sind nicht wieder gut zumachen. Die geschundene Natur kann sich nur erholen, wenn dieser Alptraum der allgegenwärtigen Manipulation der Umwelt und auch der Menschheit endlich aufhören wird.
Die Unwetter werden immer heftiger und ich fürchte, daß wir irgendwann, in gar nicht allzu ferner Zukunft ähnliche Naturkatastrophen erleben werden, wie Nordamerika, welches zunehmend von Wirbelstürmen und anderen Naturgewalten gebeutelt wird. Es ist mir unverständlich, wie meine Mitmenschen nicht erkennen wollen, daß die zunehmenden Ausmaße der weltweiten Naturkatastrophen, Folge der seit Jahrzehnten stattfindenden, globalen Wettermanipulationen sind. Man kann diesen unmenschlichen Verbrechern nur das Handwerk legen, indem man endlich aufhört die Lüge des Klimawandels zuglauben. Ist denn die Erde und das Leben in seiner Vielfältigkeit und Einzigartigkeit nicht wert dafür zu kämpfen, daß all dies was mit eurer Zustimmung geschieht, endlich aufhört? Wir sind erst am Anfang des Sommers, die Temperaturen von 33 - 35° sind für unsere Breitengrade und die Jahreszeit viel zu extrem, wir dürfen gespannt sein, in welche Höhen diese Verbrecher unsere Thermometer im Laufe des Sommers noch jagen wollen.

Samstag, 7. Juni 2014

Im Gänsemarsch

... marschieren wir ...

Aus Besonderer Nachwuchs im Seereich

... zwei, drei, vier ...

Aus Besonderer Nachwuchs im Seereich

... sechs, sieben, acht ...

Aus Besonderer Nachwuchs im Seereich

... ... nein! ... ...

Aus Besonderer Nachwuchs im Seereich

... elf Küken hat Familie Rostgans!

Als ich im April letzten Jahres zum ersten Mal die Rostgänse auf dem Reichenauer Münster "St. Maria und Markus" entdeckt hatte, habe ich den restlichen Frühling und den Frühsommer Ausschau nach Junggänsen gehalten, hatte aber leider kein Glück. Erwachsene Gänse sind mir übers Jahr an vielen verschiedenen Orten begegnet, nicht nur entlang des Seerheins und im Untersee, sondern auch im Konstanzer Trichter.

In diesem Jahr hatte ich endlich das Vergnügen! Leider sind die hübschen Vögel, deren Gefieder in der Sonne so herrlich glänzt, im Gegensatz zu Enten, Schwänen oder Bläßhühnern recht scheu. Die Gänseeltern lassen einem, egal wie vorsichtig man sich heranpirscht, nicht in die Nähe der Brut heran. Sofort fangen sie ein riesen Gezeter an, die Gänschen folgen den Alten aufs Wort und begeben sich unverzüglich auf Sicherheitsabstand. Auch ohne Nachwuchs sind die Tiere dem Menschen gegenüber sehr scheu, dominieren aber in den stillen Buchten der Reichenau über alle anderen Wasservögel, sogar die um ein Vieles größeren Höckerschwäne werden attackiert und aus dem Revier vertrieben.



Zwei Tage später war ich ganz betrübt, nur noch sieben Rostgansküken zu zählen und dachte mir die fehlenden vier wären wohl in Sturm und Kälte der letzten Maitage umgekommen. Auf den Bildern die ich bei bewegter See aufgenommen hatte schienen die Junggänschen größer und auch der Flaum war schon roströtlich gefärbt. Seltsam dachte ich mir, aber das wird wohl an der Belichtung gelegen haben. Am nächsten Tag war ich wieder auf Photosafari bei Familie Rostgans und siehe da, es waren wieder elf Küken!

Aus Noch mehr Rostgansküken

Insgesamt habe ich an diesem Tag vier Paare der stattlichen, kupferfarbig glänzenden, und überaus laustarken Gänse gesehen, zwei Paare waren ohne Nachwuchs, die anderen Paare mit den elf und sieben Küken, das macht insgesamt 26 Rostgänse am Nordufer der Insel.

Aus Noch mehr Rostgansküken

Wieviele verborgen im Schilf oder am Südufer der Reichenau leben weiß ich nicht. Die Reichenauer Rostgänse stammen aus dem Naturschutzgebiet der Halbinsel Mettnau, welche gegenüber dem Westende der Reichenau gelegen ist. Dort wurden die Vögel schon Anfang dieses Jahrtausends entdeckt, sie brüteten damals im Turm der Markelfinger Kirche. Das Rostganspaar mit den elf Jungen hat, wie mir eine Insulanerin letzte Woche erzählte, tatsächlich hoch oben im Turm des Mittelzeller Münsters gebrütet. Wie die kleinen Küken mit ihren beflaumten Stummelflügelchen unbeschadet vom Kirchturm fliegen, fallen oder segeln ist mir allerdings ein Rätsel.

Aus Noch mehr Rostgansküken

Jedenfalls breiten sich die hier nicht heimischen Gefangenschaftsflüchtlinge stetig und zahlreich aus, und gehören somit auch zu den Neobionten am Bodensee.

Aus Noch mehr Rostgansküken

Freitag, 6. Juni 2014

Ein trauriger Anblick


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Baumgerippe
Es werden immer mehr - einst prächtig und stattlich, grün belaubt und lebendig, nun ein trauriges Dokument für das langsame Sterben der Wälder.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Herrlich einfach - einfach herrlich!

Derzeit steht auf Altanien der Schnittlauch in Blüte. Früher habe ich ihn immer abblühen lassen oder abgezupft, damit sich das würzige Kraut nicht überall in der Regenrinne oder zwischen den Fliesen der Altane breit macht.

Aus Blüten, Pflanzen, Gemüse und andere Kräutlein

Neuerdings pflücke ich die zarten jungen Blüten, stelle sie in ein Väschen, und schneide sie mir, mit einem grünen Schnittlauchhalm, auf ein Butterbrot mit Salz. Es sieht zum einen zum Anbeißen hübsch aus und es schmeckt unvergleichlich würzig.

Aus Blüten, Pflanzen, Gemüse und andere Kräutlein

Wer es komplizierter machen möchte oder wer seine Schnittlauchblüten seinen Gästen servieren will, der kann ganz einfach und schnell eine Schnittlauchblütenbutter herstellen. Dazu nimmt man ein viertel Pfund weiche Butter und mischt diese, mit Hilfe einer Gabel, mit wenig Meersalz und einer Handvoll gehackter Schnittlauchblüten. Man sollte möglichst junge Blüten verwenden, denn sonst hat man eine Strohblumenblütenbutter. Voilà - und schon kann man ganz oben im siebten Gourmandhimmel schweben. Manchmal braucht es gar nicht viel für einen kulinarischen Hochgenuß, egal ob zum Frühstück oder zum Abendbrot.
Fein schmeckt des Schnittlauchs Blüte übrigens auch am Salat, sie hat eine leicht würzige Schärfe und ist darüber hinaus auch noch äußerst dekorativ.

Aus Blüten, Pflanzen, Gemüse und andere Kräutlein

Montag, 2. Juni 2014

Zu Besuch in einer schützenswerten Lebensgemeinschaft

Im nahen Feuchtbiotop heimischer Amphibien und Insekten, habe ich vollkommen die Zeit vergessen und Stunde um Stunde zugebracht. Immer neue und anders gefärbte Frösche habe ich entdeckt, große Lurche, kleine Fröschlein, blaugrüne neben grasgrünen mit braunen Sprenkeln, dazwischen dicke Kröten mit unzähligen Warzen.

Aus Am Biotop

Es gibt den kleinen Wasserfrosch, See-, Gras-, Moor-, Teich- und Springfrösche. Einen zarten Laubfrosch, so einen hübschen froschgrünen, habe ich unter der Vielzahl der Arten leider nicht entdecken können, auch keine Kamm-, Berg-, Faden- oder Teichmolche.

Aus Am Biotop

Aus Am Biotop

Weder Gelb- oder Rotbauchunken, noch Salamander gab es an diesem herrlichen Feuchtbiotop - diese Amphibien sind, wie auch Laubfrösche und Molche, leider stark gefährdet. Neben den Fröschen gibt es natürlich auch Kröten: die Erd-, Geburtshelfer-, Kreuz-, Wechsel -und Knoblauchkröte.

Aus Am Biotop

Aus Am Biotop

Unmöglich für einen Laien diese Tiere auf die Schnelle bestimmen zu können. Ich hätte mich fast vergessen können und wäre wie in Kindertagen auf Froschfang gegangen. Vermutlich wäre ich aber nicht mehr ganz so flink und geschickt wie damals gewesen. *lach*

Aus Am Biotop

Dafür ist ein anderes scheues Reptil flink gewesen und ist geschickt durchs Wasser geschlängelt - die Ringelnatter auf Froschfang.

Aus Am Biotop

Sehr schön und außerordentlich schwer zu photographieren sind die Libellen, auch hier ist die Artenvielfalt erstaunlich. Die großen, welche wie ein kleiner Hubschrauber aussehen, wollten sich nicht photographisch festhalten lassen, ich bin dazu einfach zu langsam und sie machen auf ihren Raubflügen, so scheint's, nie Rast.

Aus Am Biotop

Die hübschen schlanken mit dem schönen Namen Helm-Azurjungfer sind photogen, sie verbiegen sich derzeit akrobatisch zu einem Paarungsrad und düsen wie aneinander gekettet übers Wasser der kleinen, idyllischen Teichgemeinde.

Aus Am Biotop

Aus Am Biotop

Auch die große Moosjungfer hält still um sich in all ihrer Schönheit und Farbenpracht ablichten zu lassen und glotzt einem aus ihren riesigen Facettenaugen stumm an.

Aus Am Biotop

Wasserflöhe von oben photographiert sehen eigentlich eher aus als wären sie von unten photographiert worden, die Beine scheinen ihnen aus dem Rücken zu wachsen. Interessant wäre mal so ein Wasserflohbauch.

Aus Am Biotop

Das Froschkonzert und das Surren von Hunderten Libellenflügeln ringsum ist wie Balsam für die, vom Verkehrs- und sonstigem Lärm, geschundenen Ohren. Das Habitat dieser Tiere ist eine wunderbar friedliche und idyllische Oase, an die ich sicher gerne wiederkehre.


Sonntag, 1. Juni 2014

Was macht denn eigentlich die Reiherkolonie?

Es ist unbeschreiblich wieviele Graureiher es in diesem Jahr am See gibt. Der ehemals so seltene Vogel begegnet mir auf Schritt und Tritt. Oft sehe ich sogar Reiher über die Stadt fliegen, ich weiß ihre Silhouette, auch in großer Höhe, inzwischen deutlich von anderen großen Flugvögeln zu unterscheiden.

Gestern beschloß ich einmal wieder in den Seeburgpark in Kreuzlingen zu schauen, wo ich im Winter die Reiherkolonie entdeckt habe.

Aus Neues von der Reiherkolonie im Seeburgpark

Die Kolonie in dem kahlen Laubbaum, wo ich Anfang diesen Jahres, die sieben Nester gesichtet hatte, hat sich geteilt oder auch vergrößert, jedenfalls habe ich unweit der ersten Kolonie, in einer riesigen alten Kiefer und in einem noch riesigeren Mammutbaum eine zweite und eine dritte Kolonie entdeckt. Die Jungvögel habe ich leider nur gehört, nicht gesichtet und nun sind sie schon längst flügge. Gestern war ich dann überrascht, wieviele der scheuen grauen Fischreiher im Park leben. Der ganze Park ist eine Reiherkolonie!

Aus Neues von der Reiherkolonie im Seeburgpark


Aus Neues von der Reiherkolonie im Seeburgpark


Aus Neues von der Reiherkolonie im Seeburgpark

Es ist eine richtige Freude das laute Krächzten zu hören, sogar im Kanon. Immer wieder fällt ein Schatten über das Land - fliegende Grauröcke starten zur Nahrungssuche oder kehren vom Beutefang zurück.

Aus Neues von der Reiherkolonie im Seeburgpark

In der Kiefer, welche am besten einzusehen ist, habe ich gestern mindestens ein gutes Dutzend hocken gesehen, wieviele da noch versteckt im Geäst saßen, kann ich nur mutmaßen.

Aus Neues von der Reiherkolonie im Seeburgpark

Meine Photos sind nicht die Besten, denn sie sind meist aus größerer Distanz aufgenommen, da direkt vor der Kiefer ein Kornfeld liegt, welches ich nicht betreten habe. Aber vielleicht kann sich der Leser anhand der Bilder vorstellen wie groß die Reiherschar der Seeburgkolonie überhaupt ist. Vorsichtig geschätzt würde ich sagen es leben dort um die dreißig bis vierzig, vielleicht sogar fünfzig Tiere.