Samstag, 4. Juli 2015

Frosch müßte man sein!


Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Je kälter, um so träger; je wärmer um so agiler.
Wie bei wechselwarmen Tieren üblich, steigt der Herzschlag immer weiter - selbst bei den ungesunden Temperaturen, mit denen uns derzeit ein Sommer vorgegauckelt wird.

2 Kommentare:

...und neugierig bleiben - oder ?? hat gesagt…

....oh ja - ein Fröschlein sein, liebe Juana ! Den Wunsch kann ich dir nicht erfüllen , aber ein paar Zeilen dalassen.....wäre ja auch wiedermal an der Zeit ! Also - nicht daß du denkst, ich schau mir nicht deine Post`s an....
Die letzten Tage waren wirklich wie in der Sahara und legten so ziemlich alle Aktivitäten lahm.....! Nun bin ich ja in der glücklichen Lage, meinen Garten am Haus zu haben und darin meinen Pool, allerdings ist das Wasser darin auch nicht mehr zum Abkühlen - eher zum Wäsche waschen..hahaha ! Also, hab ich mir die schattigsten Ecken rausgesucht und mich totgestellt !Heute Nacht hat es ordentlich gewittert und muß sagen - soooo sehr hab ich mich noch nie drüber gefreut ( ich hab ja den größten Respekt vor Gewitter, um nicht Angst zu sagen.....) Heut ist die Luft mal wieder sauber und man kann mal richtig durchatmen......werd ich auch tun....morgen noch ein paar kleine Vorbereitungen , am Mittwoch gehts in die Alpen, mit meiner großen Tochter.....ich freu mich ! leider ist der schöne Bodensee nicht auf unserer Route, aber auch ihn werd ich nochmal in meinem Leben " heimsuchen "...es ist halt leider so, daß man das Wetter nicht " mitbuchen " kann und bei unserer neuerdings eher unbeständigen Klimalage....will man ja auch nicht die gebuchte Zeit im Zimmer verbringen ! Demzufolge suche ich mir immer für meine Trip`s etwas aus, was mir in jeder Wetterlage entgegenkommt...naja - danebenliegen geht allemal !!
Ich geh mal davon aus, daß es jetzt auf " Altanien " wie im Dschungel " ausschaut und du schon Ernteerfolge hast...? Meine halten sich in Grenzen, außer Johannisbeeren in " Schwarz - Rot - Gelb " gibts da nix zu holen, die Äpfel werden erst später.....ach ja, und der " Testversuch " mit Topfkartoffeln läuft noch....! Auch sehe ich fast keine Früchte an meinem Rosinenbaum, obwohl er wie dolle geblüht hatte.....naja, ich denke mal, den Vögelchen schmecken sie...! Was solls - die haben ja keine Möglichkeit bei Aldi & Co. einzukaufen......!
So - das war mal in Kürze durch vogtländischen Alltag gestreift....ich wünsche dir gutes Gelingen bei all deinen Unternehmungen und lasse dir ganz viele Grüße hier.....
Herzlichst
Rebekka

seekoenigin hat gesagt…

Guten Abend Rebekka,

den Frosch den hab ich richtig beneidet wie der da so vollkommen entspannt im mehr oder weniger kühlen Naß hing.
Aber ich hab es ihm abgeschaut und so hänge ich ebenso, nur nicht ganz so bewegungslos, im Seerhein. Auch dort ist das Wasser nicht mehr recht erfrischend. Vor allem ist das Wasser im See und im Rhein grün und trüb. Im hiesigen Lokalgeschmier liest man natürlich nichts darüber. Beim Limnologischen Institut bekam ich die Auskunft es seien Grünalgen, pflanzliches Plankton und es nimmt überhand weil es nicht gefressen wird. Das sei ein wirklich sehr, sehr seltenes Phänomen. Will ich das mal glauben, obwohl ich noch nie so ein trübes Rheinwasser gesehen habe. Im See kann das mal vorkommen, aber der Rhein mit seiner Strömung ist eigentlich immer klar gewesen. Die grüne Färbung erinnert mich mehr an Malachit, denn an pflanzliches Plankton. Was mich etwas beunruhigt ist, daß man nichts darüber in den Medien hört oder liest. Ich hoffe da wird nicht etwas totgeschwiegen, was die Bevölkerung eventuell beunruhigen könnte ...

Saharaluft haben wir hier nicht, die ist nämlich trocken und dort schwitzt man nicht. Wir haben hier subtropisches Klima, die Hitze ließe sich ja ertragen, aber die feuchte, künstlich geschaffene Treibhausluft ist fast unerträglich. Man sieht derzeit das weiter entfernte Ufer nicht und auch keine Berge. Es hängt ein ständiger feuchter Dunst in der Luft. Ein Gewitter hat uns Nächtens nur am Rande erwischt, fünf Tropfen, Blitze und Donnergrollen in der Ferne, keinerlei Abkühlung. Aber wer weiß was da morgen noch kommen kann. Solche tennisballgroßen Hagenkörner, ich mag gar nicht dran denken, wie mein Altanien hinterher aussehen würde, machen mir ziemlich Angst und ich bete daß es nicht so schlimm werden wird. Erstaunlicherweise hält mein gebasteltes Regendach immer noch und meine sieben verschieden Tomatensorten versprechen reiche Ernte. Die Gurken, Gürkchen, Minigürkchen lasse ich mir schon lange schmecken, zwei Spitzpaprika sind mir, noch grün, am Strauch verfault, aber es hängen noch genug Früchtchen dran um hoffentlich bald in den Genuß knackig roter Paprikas zu kommen.

Da hast Du für euch Beiden wirklich ein schönes Reiseziel ausgesucht um der übermäßigen Hitze zu entfliehen. Vor über einer Woche hatten wir gute Fernsicht, auf manchen hohen Bergketten lag sogar noch Schnee.
Eine angenehme, entspannte Urlaubszeit und viele aufregende und unvergeßliche Momente wünsche ich Dir und sag mal "Tschüß", bis demnächst.

Juana