Mittwoch, 15. April 2015

Sie sind dem Himmel so nah

Alle Vögel sind schon da, nicht nur Amsel, Drossel, Fink und Star. Die Nachtigallen singen und auch die Mönchsgrasmücke läd mit ihrem melodischen Gezwitscher zum Lauschen ein. Die Hausrotschwänzchen, die Fitise und auch die Schwalben sind schon da. Es zilpt und zalpt ringsum, das es eine reine Freude ist. Wir haben Frühling!

Mit meiner neuerwachten Leidenschaft Vögel zu beobachten stellt sich auch eine gewisse Verbundenheit zu den Tieren ein. In regelmäßigem Turnus besuche ich die beiden Rotmilanpaare an ihren Horsten und schaue ob alles in bester Ordnung ist. Heute habe ich erfreut entdeckt daß die Reiherkolonien im Seepark vielfachen Nachwuchs haben. Die fordernden Rufe nach Nahrung aus unzähligen Kükenkehlchen sind wahrlich nicht zu überhören.

Und wenn ich dann so meine Vogel- und Himmelsbeobachtungen zusammen betrachte, dann mache ich mir schon große Sorgen um meine gefiederten Freunde. Es wurde schon öfter berichtet daß tausende Vögel tot vom Himmel fallen und beileibe werden nicht alle solchen Vorfälle von den Medien publik gemacht.
Der Schwarzmilan, zum Beispiel, kann bis zu 24 Jahre alt werden. Häufige Todesursachen sind Windkrafträder, Strommasten, Straßenverkehr, Hagelunwetter, natürliche Feinde wie Habicht oder Uhu, Parasiten, natürlich der Mensch der sie fängt, vergiftet oder erschießt, nur 70% erleben das erste Jahr. Das Wesentliche meiner Recherchen: bei einem sehr hohen Anteil tot aufgefundener Schwarzmilane ist die Todesursache leider unbekannt. Unbekannt ist leider auch das toxikologische Ergebnis der Untersuchungen solcher Kadaverfunde.

Sie sind dem Himmel so nah. Hier meine Vogel- und Himmelsbeobachtungen eines weiteren wunderbaren Sprühlingstages:



Aus Dem Himmel so nah - Impressionen eines Sprühlingstages

Sprühling, Sprühling tönt' s überall!


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