Montag, 14. Januar 2013

Stille

Nur der See und ich -
und die Platanenallee.

Aus Juanas

Der Nebel schluckt den allgegenwärtigen Lärm,
schluckt den Anblick der immerwährenden Aerosolausbringungen.

Nur ich und der See -
und die Platanenallee.
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Stille
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Schönheit
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Einsamkeit
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Kraft
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Leben
-
wunderbar!


6 Kommentare:

...und neugierig bleiben - oder ?? hat gesagt…

...ach - Gottseidank kommt nochwas - ich dachte, mit der Überschrift willst du mir mein schon ausgeprägtes " schlechtes Gewissen " noch vergrößern, weil ich schon lange keine Buchstaben mehr hierhergeschickt habe....hallo liebe Juana ! Ich lese schon alles, was du hier " treibst" und erfreue mich an den schönen Fotos, auch mit diesen " Hintergedanken " sind sie einfach herrlich, und wie schon gesagt - du hast eben ein Händchen und nen Blick dafür ! Nun hat ja der Winter wieder Einzug gehalten und bei dieser klaren Kaltluft wirst du sicher wieder das eine oder andere Mal die Linse gen Himmel richten und dabei .....naja, du weißt schon ! Aber sicher nicht nur der Kampf gegen die Luftverschmutzung wird deine Motivation kräftig anfeuern, sondern auch anderes Schönes um deinen See herum - ich glaube, es wird wieder spannend.....
In diesem Sinne liebe Grüße von mir aus dem kaaaaalten Vogtland...!

seekoenigin hat gesagt…

*lach* Du bist mir ja so eine! Ein schlechtes Gewissen wegen Kommentarabstinenz brauchst Du wirklich nicht haben.

Ich genieße die Stille, auch die welche ich mir durch das Einschränken der Kommentarfunktion für meinen Blog gegeben habe. Wer braucht schon destruktive Kommentare von irgendwelchen Trolls, ich nicht. Da bin ich nett und helfe den armen Seelen ihren virtuellen Atem zu sparen. ;-)

Die Eidgenossen haben unsere Stadt zwischen den Feiertagen und in der ersten Januarwoche wieder in Scharen überrannt und den Verkehr in der Stadt komplett zum Erliegen gebracht.
Weihnachtsgeschenkgutscheine wurden eingelöst, Geschenke umgetauscht und auch den Winterurlaub haben viele Schweizer am See verbracht. Ist halt in der Schweiz alles verdammt teuer, so floriert unsere Wirtschaft und die der Schwizer-Löhlies geht den Bach runter.

Und so genieße ich die lange vermißte Stille (es tönt nirgendwo mehr schwiizerdüüütsch *lautlach*) auf meinen Spaziergängen am Ufer und kann sogar der nebeligen Tristesse am See etwas abgewinnen.
Bei uns ist es nicht ganz so kaaaaaalt, wie im Vogtland oder anderswo, dafür aber eben vielfach neblig und trist.
Und so wächst die Sehnsucht nach Sonne ganz erheblich und mein Vorrat von meinem eingedosten Sonnenlicht schwindet merklich.

Nachdem jetzt vier Wochen Urlaub wirklich wie im Fluge vergangen sind, und im Nachhinein betrachtet auch das ganze letzte Jahr, wage ich für mich ganz leise und zaghaft zu sagen:
Lang geht' s nimmer und dann steht der Frühling vor der Tür.

In diesem Sinne läßt sich doch mancher trübe und kalte Tag besser ertragen, und falls es wieder so eine herrliche Eiszeit geben sollte wie im letzten Februar, dann bin ich jubelnd mit dabei, meine Kamera natürlich auch!

So fühl Dich herzlich gegrüßt und Du darfst übrigens meine Bilder und Eindrücke auch kommentarlos genießen. Es ehrt mich doch ungemein, wenn meine Beiträge sprachlos machen.^^

Juana

...und neugierig bleiben - oder ?? hat gesagt…

...ach, da bin ich aber froh ! Und in vielem bin ich auch deiner Meinung, nämlich, daß ich auch sehr gut alleine sein kann und nicht unbedingt laute Gesellschaft brauche, weder virtuell noch im Realen, wobei ich aber auch nicht ein langweiliges strumpfstrickendes Omalein bin, eben alles zu seiner Zeit und jetzt in dem Alter bin, dies alles nach meinem Gusto zu genießen !
Ich sehe dich schon wieder am Strand langhüpfen, die Kamera schwingend und später bei " Frühlings-Eiskälte "in den See hopsen, du Glückliche. Meine Kreise sind kleiner, habe dir ja auch schon paar Jährchen voraus, dennoch freue ich mich auch über schöne Motive in Feld und Flur, auch wenns oft die gleichen scheinen...!
Und so tun wir, was uns erfreut und lassen teilhaben, wer will !
Späte Abendgrüße von mir zu dir....

seekoenigin hat gesagt…

Was gleich scheint muß nicht unbedingt gleich, und vor allem nicht langweilig, sein. Ich hüpfe ja fast immer am selben Stück Ufer entlang und trotzdem gewinne ich täglich andere und neue Eindrücke. Von daher sind meine Kreise nicht unbedingt viel größer als die Deinen. Aber besonders beeindruckt mich immer wieder, bei guter Fernsicht, der Blick auf ufernahe Gebäude in der Ferne, und die Fähre Friedrichshafen - Romanshorn, welche durch den sagenhaften Wasserberg verdeckt sein müßten, die aber komplett vom Ufer aus sichtbar sind.

Fast jeden Tag hüpfe ich auf meinen Steg und prüfe ob das Leiterchen noch hängt, und überlege wie sich 5° kaltes Wasser bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wohl anfühlen ... und denke mir, meine Güte was bin ich für ein verweichlichtes Pflänzchen, ne Prinzessin auf der Erbse, ein Mimöschen, und es reut mich, daß mich mein Mut Ende November verlassen hat. *lach* Nee, ich glaube es ist vernünftiger wieder auf 10° und Sonnenschein zu warten, auch wenn das Warten soooo schwer fällt, aber bei der Vorstellung jetzt, aus den Klamotten und das Leiterchen hinunter zu steigen, brrr, da friert' s mich grad.
Da beneide ich Dich total um den Pool! Hätte ich so einen Swimmingpool in meinem Garten, dann hätte ich wirklich getestet wie weit ich mich hätte überwinden können.
Naja, ich Königin vom See hab nur einen Brunnen im Garten, und der ist von einem Frosch besetzt, der mir keinen Platz machen will, hat Angst, daß ich Ihm die goldene Kugel abspenstig machen will, die mir vor langer, langer Zeit mal beim Bowlen in den Brunnen gefallen ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

Sockenstrickende Omas sind gar nicht sooo schlecht, ich wünsche ich hätte eine. Meine Oma hat mir immer nur Faltenröckchen genäht, damit ließ es sich echt super auf Bäume klettern und Frösche an Tümpeln fangen! ;-)

Es grüßt zurück,
Juana, die ungeduldig auf den Frühling wartet, auch wenn es dann mit der Stille am See wieder vorbei ist.

seekoenigin hat gesagt…

Huch, Rebekka, nun hab ich deinen Kommentar versehentlich gelöscht, sorry.
Aber aus der Mail kopiert und wieder eingesetzt:
...und neugierig bleiben - oder ?? hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Stille" hinterlassen:

...nein nein liebe Juana, ich kann da wohl Unterschiede erkennen, entgegen einigen Usern, die meinen , das nahe Umfeld genauer zu inspizieren wäre mit nem Gartenzaunhorizont gleichzusetzen....aber das juckt uns nicht ! Um Gotteswillen - tu uns das nicht an und probiere bei 5 Grad den See aus, es könnte dein letztes Mal gewesen sein......warte nur noch ein Weilchen, der Frühling kommt bestimmt....naja, genaueres weiß man nich, manches Jahr hatte wohl nur 3 Jahreszeiten...*lach* Aber die Hoffnung........!
Und, soooooo eine Oma haben wir - meine Schwiegermutter, stolze 91 Jahre ! Die strickt alles was sich stricken läßt, ich habe gut 30 Paar Selbstgestrickte in allen Farben im Schrank - aber nicht nur ich, die ganze Familie wird regelrecht eingestrickt ! Sie hat schon eine komplette Baby-Erstausstattung ( jeweils Jäckchen, Mützchen, Strampler, Schüchen und Handschuhe ) für jedes ihrer Urenkel, also meine Enkel, parat liegen ! Im falle sie es nicht mehr erleben kann, Ur-uroma zu werden...!Ja ja....ich täte mal den Berg Garn sehen wollen, den sie schon in ihrem Leben verstrickt hat.....ich glaube, der käme deinem Hausberg ziemlich nahe *schmunzel*...
Und jetzt warte ich gemeinsam mit dir auf den Frühling und daß mein " Eis-Pool " wieder auftaut, derzeit könnt ich darauf Schlittschuh laufen.....
schönen Abend für dich...

seekoenigin hat gesagt…

Juhuiii, es schneit seit gestern am See, aber ich weiß nicht recht ob ich der Königinmutter ihre selbstgestrickten Mützen auf mein königliches Haupt setzen mag. Krönchen steht mir sicher besser als Wollmütze. ;-)
Aber den Säntis hoch- und runtergestrickt hat die Königinmutter glaube noch nicht. Aber was nicht ist kann ja noch werden, sofern Sie den 91 werden wird.

Es gibt hier einige alte Frauen und auch Männer, die gehen auch im Winter im See baden, das soll sehr gesund sein und da ich ja erst mittelalt bin, habe ich noch etwas Zeit mich daraufhin zu trainieren.
Schlittschuhfahren ist ungleich gefährlicher als im Winter zu baden, da kann man sich nämlich ruckzuck den Hals brechen! *lach*

In diesem Sinne heitere Grüße vom verschneiten See und zu zweit auf den Frühling warten geht sicher schneller!
Juana