Dienstag, 30. Dezember 2014

Und es schneit und es schneit und es schneit ...


Aus Juhee! Der erste Schnee am See

Aus Juhee! Der erste Schnee am See

Inzwischen bleibt der Schnee sogar auf den schlecht isolierten Dächern ringsum liegen. Gestern wollte ich am Hafen, dem Steg mit dem Pegelstandsmesser, auf dem hoch oben die leicht geschürzte, dickbusige "Imperia" thront und dem, der Hafenmeile anschließendem, Stadtgarten ein paar winterliche Eindrücke festhalten. Dort sieht es leider wie auf einer Großbaustelle, mit anschließendem haushohem Christbaumfriedhof, aus - letztes Aufräumen nach dem vierwöchigen "Weihnachtsmarktspektakel am See". Wird langsam auch Zeit! Jedenfalls war eine Photosession vom Schnee am Hafen unmöglich, von winterlicher Idylle vor dem alten Konzilsgebäude und den vielen schneebedeckten Platanen ringsum, kann ich also nur träumen.
Dafür bin ich heute an den Seerhein geradelt, es fährt sich tatsächlich besser als es sich läuft, wollte doch mal schauen wie mein schon so oft gesehener Blick auf den Wasserturm und die alte Bleiche, im winterlichen Kleid und bei heftigem Schneetreiben anzusehen ist.

Aus Juhee! Der erste Schnee am See

Ich persönlich finde den Schnee herrlich! Auch wenn ich sonst immer groß töne daß ich froh bin, daß es am See so wenig Schnee gibt und ich mich insgeheim diebisch freue, wenn es keine weiße Weihnachten gibt. Eigentlich freue ich mich nicht nur über den herrlich vielen Schnee, sondern auch über die, welche sich harmoniesüchtig bis zum geht nicht mehr, weiße Weihnachten wünschen, obwohl sie über die Festtage nur fressen, in den Fernseher glotzen und froh sind, wenn die Verwandtschaft wieder daheim ist und die blöden Geschenke umgetauscht sind. Genau die, die schimpfen jetzt über die wunderbare, und am See so rare, weiße Pracht. Schnee schippen und Scheiben frei kratzen entspricht wohl nicht des Sesselfurzers Wintertraum.^^
Von mir aus darf es noch ein paar Tage so bleiben, allerdings wünschte ich mir für morgen einmal ein paar niederschlagsfreie Stunden, denn es ist bei dem Schneegestöber unmöglich die Kamera trocken zu halten. Trotz all dem Bedürfnis weitere schöne Bilder von wenigen weißen Wintertagen am See zu schießen, ist es einen Defekt an der, von mir so geliebten, Panasonic nicht wert.
Am Neujahrstag soll es bei Minustemperaturen sogar sonnig werden. Ich laß mich überraschen.

2 Kommentare:

...und neugierig bleiben - oder ?? hat gesagt…

....tja, liebe Juana.....hier ist es nicht anders, also mit dem Schnee ! Seit gut 3 Tagen fast ununterbrochen schüttelt Frau Holle ihre Betten aus ! Nun, ich bin auch kein Fan davon, aber er gehört nun mal zum Winter ! Sicher auch gut für die Natur......
Das hier wird wahrscheinlich mein letzter Kommentar für 2014 sein, aber ich freu mich schon sehr auf viel Neues von dir und deiner Camera.....
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für das neue Jahr, viel Gesundheit und immer ein sonniges Gemüt sowie ein goldenes Händchen für Alles, was du tust. Bleib wie du bist - schreib auch weiterhin frei von der Leber weg und gradeaus...!
Dann mal tschüss und winke winke bis nächstes Jahr.
Ganz ganz liebe Grüße aus dem Vogtland zu dir.
Rebekka

seekoenigin hat gesagt…

Guten Morgen Rebekka,

nun, ich weiß nicht wieviel Schaden zum Beispiel die austreibenden und knospenden Bäume und Sträucher nehmen werden, das erfriert ja nun alles, und sicher kommt bei den drastischen klimatischen Veränderungen auch der natürliche Kreislauf der stabilsten Pflanzen durcheinander. Wir werden es erleben.
Der Pegel des Sees ist für diese Jahreszeit auch viel zu hoch und die zahlreichen, zum Teil seltenen Wintergäste, starten nach einer kurzen Pause wieder und ziehen in die Flachwasserzonen des Naturschutzgebiets des Seerheins und des Untersees, weil sie am weit überspülten Seeufer nicht genug Nahrung finden.

Jedenfalls habe ich erst durch den ausgefallenen Winter 2013/14 gemerkt wie sehr man den Winter vermissen kann, auch wenn man nicht unbedingt auf Kälte, Eis und Schnee steht.
Das weiße Winterwetter muß man genauso genießen wie den raren Sonnenschein, und es ist erstaunlich wie die weißen, tanzenden Flocken das Gemüt erhellen, als wären sie warme Sonnenstrahlen. Das Tauwetter mit Matsch und Pflutsch wird früh genug wieder einsetzen und die Welt wird wieder grau.

Sicher werde ich mich zwischen den Jahren nicht verändern und werde wie gewohnt meine Eindrücke vom See, der Pflanzen- und Tierwelt ringsum und dem Himmel überm See schildern.

Auch Dir alles erdenklich Gute für das Neue Jahr, vor allem Gesundheit und vielleicht noch den einen oder anderen Urenkel!

Rutsch gut rein!

Juana