Samstag, 14. Februar 2015

So silbern wie der Mondenschein

Nachdem das großangekündigte Wetterhoch am Mittwochmorgen einen strahlenden Start hingelegt hatte, habe ich mich auf ein paar sonnige und vor allem etwas wärmere Tage gefreut. Die Überfahrt nach Friedrichshafen und zurück kostet derzeit für Einheimische nur 6 Euro. So plante ich der lauten Fasnacht im Städtle zu entfliehen und die Stille der Natur, im Eriskircher Ried zu genießen. Seit Donnerstag beherrscht allerdings, statt der freudig erwarteten Wintersonne, der leidige Nebel die Welt am See. Es ist kalt und klamm, die Temperaturen bleiben auch tagsüber frostig und so ist es bei der Vorfreude, mit dem Katamaran übern See zu fliegen, geblieben.

Gestern am späten Nachmittag lichtete sich der Nebel für kurze Zeit und die Sonne stand silbern glänzend, wie der helle Vollmond überm stillen Seerhein und tauchte die Landschaft in ein milchig schimmerndes, diffuses Licht.

Aus Neblige Eindrücke vom Seerhein

Aus Neblige Eindrücke vom Seerhein

Aus Neblige Eindrücke vom Seerhein



Auch heute startete der Morgen mit Nebel. Laut Wetterprognose hätte der Tag mit Sonnenschein beginnen sollen, leider sieht es nicht so aus als ob sich die Sonne so schnell gegen den nebulösen Dunst durchsetzten wird.

Überrascht hat mich dieser grauenhafte Nebel nicht, denn am Mittwoch wurden, einmal mehr, massive Aerosolausbringungen geflogen. In langen parallelen Bahnen gezogen, wurden die Streifen am ansonsten strahlend blauen Himmel, schon gleich nach Sonnenaufgang von der Sonne, rosa angestrahlt und schon zur Mittagszeit war der Himmel milchig trübe. Auch gestern, als der Himmel für wenige Stunden aufriß konnte man zwischen den Nebelfetzen, unzählige Spuren der mutwilligen Wettermanipulation erkennen.


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