Freitag, 11. Juli 2014

Hochsommertristesse


Aus Hochsommertristesse

Wenn Regentropfen, nicht nur gegen meine Scheiben klopfen, sondern auch die Linse meiner Kamera trüben, dann fällt es ausnahmslos schwer sich das etwas nasse und kalte Hochsommerwetter schönzufärben.

Aus Hochsommertristesse

2013 fiel der Frühling aus und der Winter 2013/14 wollte nie so recht in die Gänge kommen. Der Winter war eher ein Frühling, die Temperaturen waren Ende Februar höher als dieser Tage, an denen es laut Kalender Hochsommer ist. Am See gab es gestern morgen nur 10° und nach drei sonnenlosen Regentagen ist die Wohnung so ausgekühlt, daß es Socken, Pulli und lange Hosen braucht. Eine alte Frau, die täglich die Tiere im Seeburgpark besucht, berichtete mir, daß sie die Heizung laufen hat.

Aus Hochsommertristesse

Der Gedanke daß die Manipulatoren mal schnell den Sommer ausfallen lassen können, ist mehr wie erschreckend. Dem vergeßlichen und verdrängenden Volk mal schnell ein paar unnatürlich heiße und abartig schwüle Hitzetage präsentiert und schon schreit jeder, "Hurra der Sommer der ist da!", und trotz vielen trüben Regen- und sonnenlosen Tagen, werden am Ende des Sommers die meisten sagen, daß dies wirklich ein toller Sommer war. Prognosen kann man keine machen, das können ja nicht einmal mehr die Meteorologen für den nächsten Tag. In Zeiten der Wettermanipulation sind die Wetterfrösche heillos überfordert.

Aus Hochsommertristesse

Schon mal nachgedacht, daß in den Siebzigern und Achtzigern, des vorigen Jahrhunderts, das Wetter für zwei bis drei Tage und länger, ziemlich genau vorhergesagt werden konnte. Heute, trotz der Weiterentwicklung der meteorologischen Geräte, trifft die Prognose sogar für den laufenden Tag meist daneben. Man kann sich schlicht und einfach nicht mehr auf den Wetterbericht verlassen.

Aus Hochsommertristesse

In Gedanken hör ich meine Leser schon widersprechen: "Verregnete Sommer gab es schon immer!" ...
Früher einmal gab es den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter, heute wird der natürliche Jahresverlauf mutwillig und nachhaltig gestört, und nichts ist mehr so wie es eigentlich sein sollte.
Es ist ein Trauerspiel, nicht nur mit dem manipulierten Wetter und dem arg mißhandelten Himmel, sondern auch mit der voranschreitenden "Demenz", der mittlerweile nahezu gesamten Bevölkerung.

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