Samstag, 5. Juli 2014

Sie sehen nur das, was sie sehen wollen

Einen sonnigen und heißen Sommertag, mit Temperaturen bis 30° C, hätte es gestern geben sollen. Die einzige Alternative solch eine brütende Hitze zu ertragen ist, die Freizeit möglichst bewegungslos am See zu verbringen. Die Hitze alleine wäre ja wunderbar zu ertragen, wenn da nicht diese unerträgliche Schwüle wäre. Der Humidex, also die auf Grund der Hitze und der Feuchtigkeit gefühlte Temperatur, liegt dann weit über der wahren Temperatur. Schon der erste Blick am Morgen aus dem Fenster ließ mich nichts Gutes erahnen. Der Morgenhimmel war statt blau, vollkommen milchig trübe und durch die Chemtrailsuppe hindurch sah ich dicke, fette ausgebrachte Streifen. Nebenbei bemerkt: wären das normale Kondensstreifen, dann könnte man sie nicht durch die trübe Wolkenschicht durchscheinen sehen.
Schon vormittags war es drückend schwül und es stank in der Stadt Gotts erbärmlich aus Mülleimern und der Kanalisation. Gegen Mittag hatte sich der Himmel komplett zugezogen und die Sonne war nur noch ein gleißender weißer Punkt am Firmament.

Aus Juanas Himmelsbeobachtungen

Ich lag nun im Trüben auf meinem Steg, und ich war froh, trotz der Hitze, einen Pulli mitgenommen zu haben, denn am Wasser war es widererwarten frisch. Es herrschte immer noch Föhn und das laue Lüftchen aus südwestlicher Richtung ließ mich frösteln. Die Aussicht auf die Alpen war heute, im Gegensatz zu gestern, grau, die Berge nur schemenhaft zuerkennen, der Panoramablick wirkte eher wie spätherbstliche Novembertristesse, denn sommerlich frisch und klar.

Aus Juanas Himmelsbeobachtungen

Gegen Viertel nach zwei wurde der Himmel für ein knappes Viertelstündchen, genau gesagt von 14 Uhr 13 bis 14 Uhr 24, lichter und gab den Blick auf einen Lichthof um die Sonne frei.

Aus Halo-Tagebuch (Start am 6. Mai 2014)

Aus Halo-Tagebuch (Start am 6. Mai 2014)

Danach trübte es wieder komplett ein und ich beschloß nachhause zu radeln. Im Häusermeer der Stadt angekommen traf mich die schwüle Hitze wie ein Schlag - nach dem etwas frischen "Sonnenbad" an meinem Lieblingsbadeplatz hatte ich vermutet, daß die Temperaturen nicht weit über 20° lägen, also knapp 10° unter den prognostizierten. Tatsächlich lagen die Temperaturen gestern nachmittag bei unerträglich schwülen 27° - was so ein kühles Lüftchen ausmacht! Diese ekelhaft schwüle Hitze kommt nicht durch das viele Wasser des Bodensees. In meiner Kindheit gab es im Hochsommer, also Mitte Juli bis Mitte August, ab und an Tage mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit, welche dann meist auch erfrischende und selten zerstörerische Gewitter mit sich brachten. Heutzutage ist es schon bei leichter Sommerwärme schwül, und bei Sommerhitze wirklich unerträglich und drückend schwül, als läge die Luftfeuchtigkeit bei nahezu 100%, tatsächlich betrug die Luftfeuchte gestern nachmittag knapp 50%. Dieses unnatürliche Schwitzewetter hängt vielmehr mit der Dunstglocke der ausgebrachten Aerosole zusammen.

Jeder wundert sich über das unnatürliche Wetter, man schaut hinauf zum Himmel, auf die trübe Scheibe welche unsere lebenspendende Sonne ist, schüttelt den Kopf, und das war's dann.
"Chemtrails? Nöh, Chemtrails gibt es nicht. Wettermanipulation? Zum Glück ist die Menschheit dazu nicht in der Lage!"
Was will man dazu noch sagen? Die Ignoranz der Menschen gegenüber der himmelschreienden Manipulation der Erde macht mich immer wieder aufs Neue fassungslos. Sie sehen nur das, was sie sehen wollen ...

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