Montag, 10. Dezember 2012

Es schneit weiter ...

... und auch der Dezember reiht sich, in die Liste der monatlichen Wetterextreme in diesem Jahr ein.
Sicher gab es hin und wieder Ende November, Anfang Dezember leichten Schneefall, aber aufgrund des Wärmespeichers See und der geographischen Lage meiner Stadt am südlichsten Zipfele des Landes, blieb der Schnee nicht liegen.
In alten Photoalben und aus Kindheitserinnerungen habe ich recherchiert, daß es früher im späten Dezember, eher aber im Januar und Februar Schnee bis in die Niederungen, an meinem See gab.
Im letzten Jahrzehnt des alten Jahrtausends allerdings gab es keinen Schnee am See. Mit meinem Kronprinzen mußte ich immer in die Höhenlagen des schweizer Umlands fahren, damit das Kind Schnee erleben konnte, und auch dort war die weiße Pracht nicht unbedingt üppig.

Am Samstag war die Wolkendecke überm See recht dünn, ich sah immer wieder vereinzelte blaue Flecken durch die unterschiedlich gefärbten Wolkenschichten blitzen. Im Laufe des Nachmittags riß die Wolkendecke auf und es präsentierte sich, durch die geschlossene Schneedecke und den ungewohnten Lichteinfall ein unglaubliches Bild.



Unglaublich, denn das dicke Wolkenband, welches über dem nördlichen Seeufer hing, war rosa gefärbt und wie mit dem Lineal gezeichnet, gerade abgeschnitten, darüber ein strahlend blauer Himmel.
Wo gibt es in der Natur solch gerade Linien? Man muß sich nur einmal den Wuchs der laublosen Bäume im obigen Bild betrachten, um zu sehen, daß die Natur ihre eigene Linienführung hat, und die ist seltenst gerade, vor allem nicht wie mit dem Lineal gezogen.



Zum Vergleich ein Bild aus dem Internet, Calcium-Barium-Sulfat Kristalle, diese erinnern von der Farbe her, an die komische Rosafärbung der Wolkenbank auf meinen Photos!


Auffällig an diesem vergleichsweise hellen Nachmittag war, daß trotz ungewohnt blauem Himmel mit einzelnen Kunstwolkenbändern am Horizont, die Sonne nie zum Vorschein kam. Sie blieb, durch gerade abgeschnittene Kunstwolken den ganzen Nachmittag über, bis hin zum Sonnenuntergang, verborgen.



Der frühe Schnee und die kalten Temperaturen sind eine logische Folge der, durch die mittlerweile ständigen Aerosolausbringungen, steten Verschleierung der Sonne.



Wie herrlich wären die Temperaturen, wenn die Sonne ohne künstliche Wolkenschleier vom Himmel strahlen dürfte! Der Schnee am See hätte keine Chance und ich würde eine Menge Energiekosten sparen. Wenn der Winter, was ich leider befürchte, weiterhin so kalt bleiben wird, dann wird die Heizkostenabrechnung im nächsten Frühjahr, ein böses Loch in das seekönigliche Haushaltsbudget reißen!

Ich möchte noch erwähnen, um allen Unkenrufen vorzubeugen, es gab zu jeder Zeit Wetterextreme, zum Beispiel Schnee im April, große, andauernde Hitze im August, Dürre, Stürme, Kälteeinbrüche. Doch was es früher nicht gab, das waren Jahre, welche eigentlich von Januar bis Dezember durchgehend ein Wetterextrem waren!

Zum Schluß ein Zitat von Marc Twain, welches wunderbar in die heutige Zeit zu übertragen ist:

“Everybody is talking about the weather
but nobody does anything about it.”

In diesem Sinne werde ich nicht aufhören über den Himmel, das Wetter, die Aerosolausbringungen und die damit verbundenen klimatischen Veränderungen zu berichten!
Wann redet Ihr nicht mehr nur übers Wetter, wann macht Ihr euch endlich Gedanken darüber, warum nichts mehr so ist wie es sein sollte, warum unser Wetter komplett verrückt spielt und warum unsere Umwelt langsam, aber sicher, zerstört wird?
Wann wacht Ihr endlich auf und merkt, daß die Erderwärmung durch CO2- Emissionen eine große Lüge ist?


Keine Kommentare: