Donnerstag, 13. Dezember 2012

Impressionen eines klirrend kalten Dezembertages

Nach vielen, vielen sonnenlosen Stunden und naßkalten, trüben Tagen schien gestern endlich einmal, und genau zu meinem Feierabend, die Sonne. Die klirrende Kälte von über 3,5° minus, ging innerhalb von zwei Stunden Sonnenschein um ganze zwei Grad zurück und obwohl die letzten Tage, nachmittags immer um -1,5° herrschten, war das Kälteempfinden durch die sonnige, klare Luft wesentlich herabgesetzt. Nach drei Kilometern Fußmarsch mußte ich mich der Mütze, des Schals und einem Pulli entledigen, denn mir wurde richtig warm. Die Tage davor hätte ich mir gewunschen eine Mütze und einen Pulli mehr getragen zu haben, und den langen roten Schal habe ich mir dreimal um Hals und Ohren geschlungen.

Und herrlich!
Das Blau des Sees, sooooo blau und so klar, wie lange nicht und in einem wunderbaren Kontrast zum Blau des Himmels. Blau, ohne jeglichen Streifen, nur ein unauffälliges, leicht trübes Wolkenband am Horizont.
Soooo blau!



Bei solch einer Luft kann ich mich gar nicht satt sehen und mich wunderbar mit der winterlichen Kälte arrangieren.
Sooo blau!



Mit solche einem Blick vor Augen könnte ich Stunden um Stunden um Stunden laufen und laufen und schauen und staunen und übers Leben freuen!



Doch leider geht so ein Winternachmittag recht schnell vorbei und so machte ich kehrt und auf den Heimweg in Richtung meiner Stadt am See.
Am liebsten hätte ich die Augen zugemacht oder vor Wut und Zorn geflucht und geheult, denn hinter meinem Rücken hat man wieder ohne Ende gesprüht. Der Himmel überm Konstanzer Trichter war innerhalb von knapp zwei Stunden komplett mit Chemtrails überzogen worden.
Was für eine riesengroße Sauerei, was für ein unbeschreibliches Verbrechen!



Und da gibt es doch immer noch Menschen, die behaupten, das seien ganz normale Kondensstreifen!
Seit einiger Zeit, ich zoome mir oft die ausgebrachten Streifen ganz nahe heran, denn diese haben verschiedene Konsistenzen, lösen sich unterschiedlich schnell auf und hinterlassen verschiedenförmige Überreste am Himmel. Seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, daß es Maschinen gibt, die verschiedene Substanzen gleichzeitig ausbringen, die Streifen von ein und demselben Flieger haben nicht dieselbe Farbe und Beschaffenheit. Zuerst dachte ich dies hängt mit dem Einfall des Sonnenlichts zusammen, aber das habe ich jetzt verworfen. Es ist egal in welcher Richtung, ob zur oder gegen die Sonne geflogen wird, die Streifen sind zum Teil von unterschiedlicher Konsistenz. Es gibt nicht nur weiße, sondern auch richtig dreckig graubraungefärbte fette Streifen!

Vom Ignorieren und schönreden wird das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit nicht ungeschehen gemacht!


Keine Kommentare: