Sonntag, 3. März 2013

Ein Frühlingstag?

Heute morgen war die trübe, graue Wetterlage unverändert. So nach und nach haben die Wetterberichte den vorhergesagten Sonnenschein revidiert. Etwas unlustig machte ich mich daher gegen ein Uhr fertig zum Rausgehn. Und oh - welch ein Wunder - auf einmal und unverhofft kam da etwas wie Sonne zum Vorschein. Helles, ungewohnt grelles Licht erhellte die gewohnt bedeckte und lichtlose Trostlosigkeit der letzten Monate.
Auf meinem Weg eine Völkerwanderung ebenfalls sonnenhungriger und sonnenentwöhnter Mitmenschen. Für einen Einzelgänger wie ich es bin, schon fast zuviel - aber gleiches Recht für alle.



Kein Mensch bemerkt die Unnatürlichkeit des lange entbehrten Sonnenscheins, oder vielleicht doch der ein oder andere, ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen.
Ein Mann auf einer Bank fiel mir besonders auf, da er lautstark über sein Handy telefonierte: "Ich bin am Bodensee und sitze am Ufer des Konstanzer Trichters, strahlender Sonnenschein, herrlich blauer Himmel und es ist wunderbar warm! Endlich Frühling!"

Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, wunderbar warm? Ja von was träumt der Kerl da am hellichten Tag, fragte ich mich?
Vor allem fiel mir sofort nach Aufreißen der Bewölkung die unverminderte Ausbringung der Aerosole auf. Es vergeht kein Tag an dem nicht gesprüht wird.



Die Sonne schien, wenn auch sehr verhalten, von einem milchig trübblauen Himmel, und wunderbar warm war es vielleicht im Gegensatz zu den letzten zwei Monaten, mehr als 5° wurden es allerdings nicht. Unter wunderbar warm und frühlingshaft stelle ich mir allerdings mehr vor.



Der milchige Horizont und das durch die ständigen Aerosolausbringungen entstellte Sonnenlicht waren nicht sehr erbaulich und ich habe mir sozusagen die Sahnestückchen des Tages konserviert.
Lange Schatten - lange vermißt!



Vielleicht sollte ich in Zeiten massiver Klimamanipulation etwas weniger anspruchsvoll sein ..., aber nein, das sehe ich gar nicht ein!
Und wieder stelle ich mich hin, beziehungsweise blogge ich es einmal mehr, rufe es laut in die virtuelle Welt hinaus:
Wann wacht Ihr endlich auf und wehrt euch gegen die stete und massive Ausbringung giftiger Substanzen an unserem Himmel?
Und ich wiederhole meine Worte aus dem gestrigen Eintrag:
Der März wird sich wie all die anderen Monate zuvor, in die Reihe der Wetterextreme einreihen.



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