Dienstag, 12. Juni 2012

Wechselhaft bis unbeständig - Juniregenschau(d)er

Wenn es der viel zu kalte und viel zu regenreiche Juni einigermaßen zulässt gehe ich zu meinem Steg raus. Wenn schon nichts mit an der Sonne ahlen ist, dann wenigstens eine Runde schwimmen. In ungefähr vier Monaten geht die Badesaison schon wieder zu Ende!

Es ist wirklich wahr - wir werden um Frühling und Sommer beschissen!
Erderwärmung? Wer' s glaubt wird selig - oder was?
Ich versteh' s nicht warum niemand sehen will was sich über unseren Köpfen und mit unserer Zustimmung abspielt!

Zwischendurch, wenn die Wolkendecke aufreißt, dann sieht man sie, die Flieger, welche mit ihren Sprühaktionen unser Klima nachhaltig verändern. Kreuz und quer überziehen sie den Himmel mit ihrem giftigen Nebel.

Wir werden geblendet vom Grün und der Blütenpracht, welches uns das unbeständige Wetter in diesem Frühling beschert hat. Die ausgebrachten Chemtrails verursachen eine Art Treibhauseffekt. Es ist, wenn es nicht regnet, drückend und unangenehm schwül. Oft stinkt die ganze Stadt nach Gülle und den unangnehmsten Küchenablüften der zahlreichen Lokale, denn der ausgebrachte Dunst hängt wie eine große Käseglocke überm Städtle und die Abluft kann nicht abziehen. Dieses ständige Inversionswetter drückt nicht nur mir, sondern auch anderen Menschen auf die Stimmung.
Aber wie eben schon erwähnt, den Pflanzen scheint diese Gewächshausatmosphäre auf den ersten Blick, richtig gut zu tun.
Auf meiner Altane habe ich noch selten solche eine Blütenpracht gehabt und sogar die Petersilie die mir jedes Jahr verlaust, wächst und gedeiht, wie alle meine anderen Kräuter. Aber ich weiß es ganz genau, die ständige Nässe und die kühlen Temperaturen tun weder dem Basilikum, noch den Tomaten- und Paprikasträuchern gut. Das wird wohl keine ertragreiche Ernte werden.

Diese ganzen partiell niedergehenden Unwetter werden über kurz oder lang die Obst- und Gemüsebauern ruinieren. Irgendwann werden wir nur noch Dreck fressen: in Gewächshäusern, unter unnatürlichsten und ungesündesten Bedingungen gezogen. Mit Pestiziden und anderen Chemikalien behandelt, nährstoff- und vitaminlos, dazu genmanipuliert.
Aber ihr wollt das ja so haben!


Nun bin ich etwas abgeschweift, ich wollte eigentlich nur ein paar Impressionen vor, während und nach einem Regenschauer einstellen. Durch die Regenluft und den Lichteinfall durch die unterschiedliche Bewölkung wechselte der See seine Farbe nach dem Regen- von blau ins türkisgrün.





4 Kommentare:

Helga hat gesagt…

Schönen guten Tag Majestät!

Ja, dieses Wetter geht auch mir - die ich doch auch Regen und Sturm liebe - auf den Geist!
Aber nun wird uns doch ein schönes Wochenende versprochen und das soll schon Morgen beginnen - wer´s glaubt!

Dann beginnt ja schon bald der kalendarische Sommer und vielleicht hält er sich an den "Termin" - und dann werden die Tage schon wieder kürzer ...

Ein Mistwetter!

Trotzdem frohe Grüße von der nassen Heide unter grauem Himmel von Helga

seekoenigin hat gesagt…

Hallo Helga von der Heide.

Der Januar und der Februar waren viel zu trocken.
Der März brachte uns einen viel zu warmen Vorfrühling.
Das Wetter im April war nicht grad berauschend, was man in Anbetracht dessen, dass der Monat als launisch charakterisiert wird, grad so akzeptieren kann.
Der Wonnemonat Mai war alles andere als eine Wonne und der Juni bis jetzt eine kleine Katastrophe was das Wetter anbelangt.

Ja, es soll sommerlicher werden, die Temperaturen sollen von heute bis Freitag um über 10° ansteigen. Diese extreme Temperaturunterschiede kostet sicher wieder einige alte und anfällige Menschen das Leben.

Dieses Wetter ist nicht mehr normal und ich mag mir gar nicht ausmalen was da noch an gemachten Katastrophen auf uns zukommt.

Wenn Die ( wer auch immer dahinter steckt ) das Klima beeinflussen können, ich frag mich warum man es dann nicht auf Dürregebiete wie die Sahelzone regnen lässt. Diese Menschen lässt man dursten und hungern, mit so ein paar künstlich erzeugten Regenwolken, mit denen wir hier zur Genüge gesegnet sind könnte man viel Not und Elend lindern.

Der Dauerregen von gestern scheint jedenfalls vorbei zu sein, etwas Sonne wäre Balsam für die Seele und ein Grad wärmer zum Schwimmen wünscht ich mir meinen See jetzt langsam schon mal!
Wenn ich jetzt versaufen würd, dann würd sicher keiner aus meiner Rentnergang in die kalten Fluten stürzen um mich zu retten. *lautlach*

Lachende, vor allem sonnige Grüße auf die nasse Heide sendet
Juana

Anonym hat gesagt…

Diesen Chemtrail-Unfug glaubst Du doch jetzt nicht wirklich?

seekoenigin hat gesagt…

Doch, ich glaube daran, denn ich kann mich täglich davon überzeugen.

Was ich allerdings nicht glauben kann, mein lieber Otto, das ist die Tatsache, dass Du nach all den Jahren immer noch so ein brennendes Interesse an mir hast.
Ich hoffe mal nicht, dass Dein Geschäft so mies läuft, dass Dir langweilig ist und Du meinen Chemtrail-Unfug zu Erbauung lesen musst. :-D