Sonntag, 29. Juli 2012

Abendliche Impressionen von der Kunstgrenze

Es hätte die erste (und wahrscheinlich auch die letzte) tropische Nacht dieses Sommers, der seinem Namen keine Ehre macht, werden sollten.
So entfloh ich der brütenden Hitze der Innenstadt, um am See wenigstens etwas Abkühlung zu finden.
Schon nach wenigen Minuten am Ufer zogen schwarze Wolken auf und boten am rötlich gefärbten Abendhimmel ein imposantes Schauspiel. Ich war gefangen von der aufregenden Darbietung am Himmel und erfreut über die willkommene Abkühlung durch eine erfrischende Brise Seewind. Stundenlang hätte ich durch die Nacht wandern können, doch die Brise frischte plötzlich stürmisch, mit gelegentlichen orkanartigen Böen auf, lauter Donner grollte in der Ferne und über dem See zuckten erste Blitze.

So blieb mir vernünftigerweise nichts anderes übrig als mich von dem bannenden Schauspiel zu trennen, denn man weiß ja heutzutage wirklich nicht mehr ob es ein harmloses Sommergewitter werden wird oder ob ein Unwetter mit Starkregen, Hagelschlag und orkanartigen Stürmen über einem hereinbricht.

Ich hab' s ja schon vor ein paar Wochen prophezeit: Wir werden um unseren Sommer beschissen! Sehr schöne Aussichten für die Zukunft, denn dieser Sommer wird kein Einzelfall bleiben, im Gegenteil, es wird noch schlimmer kommen.

Erste Ernteprognosen 2012: es wird mit einem globalen Erntedefizit zum Beispiel im Getreideanbau gerechnet, mit einem größeren sogar! Das bedeutet für den Konsumenten eine Verteuerung des Grundnahrungsmittels Brot, im schlimmsten Falle eine Getreideknappheit. Und dies ist erst die Spitze des Eisbergs......und dies resultiert nicht aus der globalen Klimaerwärmung wie uns glauben gemacht wird. Ob Ihr' s glaubt oder nicht: Schuld daran sind die weltweiten Aerosoloperationen.

Abendliche Impressionen vom Seereich

Kunstgrenze - Grenzkunst

Wolkenkunst - Kunstwolken






10 Kommentare:

Annegret hat gesagt…

Schöne Impressionen! Ich bin ein Wolken-Liebhaber.

LG
Annegret

seekoenigin hat gesagt…

It' s Cloudspotting.
Man sieht immer etwas Interessantes, wenn man in den Himmel guckt!

Liebe Annegret, wenn Du denn die Wolken liebst, dann müsstest Du doch auch Chemtrails von Contrails und Kumuluswolken von schmierigen Kunstwolken unterscheiden können?
N` est-ce pas?

Juana vom See

Helga hat gesagt…

Hallo Majestät!

Die "Morgen-Spaziergängerin" grüßt die "Abend-Spaziergängerin".

Ich habe deine Wolkenstimmungen genossen und freue mich, dass sich heute wieder blauer Himmel über der Heide spannt - der Sommer hat nur ein wenig Pause gemacht und ich hoffe, dass ich mich da nicht täusche!

Mir scheint, Bayern ist wirklich das "Gelobte Land", denn ich lese grad in der AZ, dass die Bauern hier mit Weizenernte zufrieden sind ... die Felder sind großteils schon abgeerntet. Dem Mais hat der Regen gut getan und Gerste und Hafer werden auch bald in die Scheuer kommen ...

:-)

Gell? ich red wie eine Bäuerin!

:-)

Liebe Juana, ich hoffe doch, dass unser täglich Brot gesichert ist - das was man tun kann ist, es ihn Ehren zu halten und nicht die Mülltonnen damit zu füllen, nur wenn es einen Tag alt ist und beim Bäcker schon wieder die frischen Semmeln duften.

Liebe Majestät - lieben Gruß von der Katenfrau aus der Heide.

seekoenigin hat gesagt…

Guten Morgen Helga Heidespaziergängerin.

Früher war ich viel zum wild campen im Süden Frankreichs. Es gab immer Tage, an denen wir das klatschnasse Zelt eingepackt haben, die nassen Klamotten in die Autoscheiben geklemmt haben, um sie im Fahrtwind zu trocknen- immer auf der suche nach Sonnenschein. Aber das Pisswetter hatte nach Tagen auch wieder ein Ende.

Dieses Frühjahr und auch dieser Sommer ist toujours verregnet und ich erinnere mich, dass auch der Sommer im letzten Jahr nicht unbedingt der schönste war.
Wir haben nun im Sommer nebligen Dunst am See, das gab es früher nicht! Nebel und Dunst gab es von Mitte Oktober bis Ende Februar, aber gar nie in den Hochsommermonaten.
Auch wenn der Himmel über mir blau ist, so ist der Horizont rings um meist im Dunst und dieser Dunst ist oft rötlich oder gelblich verfärbt.
Ab und an sieht man vor lauter ausgebrachten Aerosolen die Sonne nicht.

Das Wetter macht die Menschen depressiv, dieser ständige Dunst und die drückende Inversionsluft legt sich belastend aufs Gemüt der labilen Menschen.
Wo man hinhört gibt es psychische Probleme, bis hin zur psychiatrischen Behandlung in der Klinik, natürlich mit Medikamenten, die die Menschen nicht gesund machen sondern nur zu funktionierenden Maschinen. Selbstmord ist keine Seltenheit. Statistiken darüber würden mich einmal intressieren, aber die gibt es leider nicht.
Der Zugverkehr nach Konstanz führt an der Psychiatrischen Klinik Reichenau vorbei, an sonnenlosen Tagen ist die Rate der Klinikinsassen welche sich vor den Zug werfen besonders hoch. Einheimische wissen schon was Sache ist, wenn die Zugverbindung über Stunden unterbrochen ist.

Also ich glaube gar nichts was in unserem hiesigen Lokalgeschmier zu lesen ist, ich tendiere eher dazu das Gegenteil zu glauben.
So kann man auch im Internet verschiedenste Ernteprognosen finden.
Natürlich gibt es ein Nord-Süd-Gefälle, bei uns im Süden war ja noch ein kleines bisschen mehr Sommer als im Norden.
http://www.proplanta.de/Agrar-News/Ernteprognose-2012
Ich finde was dort zu lesen ist gibt Anlass zum Nachdenken.

Sonnige Grüße durch einen viel zu kalten Hochsommermorgen
Juana

Anne hat gesagt…

Hallöchen Juana

Deine Bilder sind wirklich sehr hübsch geworden und hoff mal dass sie dich weiterhin erfreuen. Liebe Grüße Anne

seekoenigin hat gesagt…

Hallöchen Anne.

Danke Dir, momentan finde ich meine Bilder nicht sehr hübsch, denn ich kämpfe mit einer neuen Kamera. Sie ärgert mich noch recht und will nicht so wie ich es will. *zornigmitdemfussstampf*
Aber irgendwann, das versprech ich Dir, werd ich mich wieder an meinen Bildern erfreuen!
Ha, das wäre doch gelacht wenn ich das Biest nicht gebändigt krieg! ;-)

Einen schönen Tag und Grüßle vom See.

Juana

Annegret hat gesagt…

Liebe Juana,

ja, ich liebe Wolken, in jeglicher Form. Aber von Chemtrails und Contrails hatte ich bisher noch keine Ahnung. Du hast mich dazu gebracht, darüber nachzulesen. Danke.

LG
Annegret

seekoenigin hat gesagt…

Guten Morgen Annegret.

Ja, Wolken sind etwas sehr Schönes, ein wolkenloser Himmel zwar auch, aber weniger intressant. ;-)

Das freut mich, dass Du darüber nachgelesen hast, dann sind meine Einträge wenigstens nicht ganz für die Katz.

Wenn man von den Chemtrails weiß und den Himmel danach aufmerksam beobachtet, dann kann man sehen wie aus den Streifen die kreuz und quer am Himmel gezogen werden, eine Wolkenschicht wächst, welche allmählich die Sonne verschleiert.

Gestern war hier am See so ein Tag an dem man das wunderbar beobachten konnte. Durch die ständige Ausbringung von giftigen Substanzen hat sich der blaue, wolkenlose Himmel nach und nach zugemacht, bis abends ein Wolkenschleier die Sonne verdunkelt hat.
Leider kam auf meinen Bildern eine "neonblaue" (wo gibt' s denn sowas in der Natur) Kunstwolke nicht deutlich heraus und auch der "Sundog" der sich am frühen Abend zeigte war schneller verschwunden wie ich die Kamera ausgepackt hatte.

Man kann den Aerosol-Crime überall auf der Welt beobachten, nicht nur am See.

Ich finde es beängstigend zu wissen, dass es giftige Substanzen und Schwermetalle auf uns regnet und keinen Menschen intressiert das!

Sonnige Grüße durch den frühen Morgen sendet
Juana

Annegret hat gesagt…

Hallo Juana,

ich kann mir vorstellen, daß bei euch am Bodensee viele Flugzeuge fliegen. Ich wohne in der Nähe von Essen. Bei uns sind nicht viele Flugzeuge zu sehen. Ich verstehe gut, daß Du Dir Sorgen machst wegen dem Aerosol.

Ich wünsche Dir noch einen guten Abend.
LG
Annegret

seekoenigin hat gesagt…

Annegret, Du verzapfst genauso viel Mist wie Horst!