Montag, 2. Juli 2012

Wolkenlos - aber keine Spur von azurblau

Letzte Woche hatten wir mit über 33° und einer ekelhaften Schwüle ein wahrlich unangenehmes tropisch feuchtes Klima. Das einzig wirksame Mittel dagegen war, die Tage am, beziehungsweise im Wasser zu verbringen. Der See ist nun mit fast 20° schon fast zu warm um noch recht zu erfrischen und man kann stundenlang drin bleiben und bei solch anormalen, mehr als hochsommerlichen Tagen, will man eigentlich gar nicht mehr raus. Tja, leider bin ich keine Nixe, sonst hätte ich mich längst schon in den kühlen blauen Tiefen meines Sees häuslich eingerichtet.

Statt zu Fuß nach Hause zu laufen, habe ich mir bei der Affenhitze mal den Luxus einer Bootsfahrt geleistet und habe mir etwas frischen Fahrtwind um die Nase wehen lassen.
Herrlich!


Wie man sieht habe ich noch keine Schwimmflossen und auch noch keinen Fischschwanz. *lach*




Das Wasser ist wunderbar grünblau, die aufschäumende Gischt und das Glitzern der Sonne ein lohnendes Motiv für die seeköniginnenliche Fotografin. Außerdem kann man sich mit dem Anblick in die unergründliche Tiefe des Sees wunderbar vom Blick in den Himmel ablenken.

Ich lad Euch, liebe Leser, zu einer Rundfahrt an Bord der "Möwe" ein. Seid Ihr bereit? Also gut, dann "Leinen los!" und auf geht' s.


Das ansonsten so herrliche Panorama ist leider recht trübe, nicht einmal den Zeppelin kann man recht erkennen. Die ständig aktualisierte Wettermeldung bei Wetteronline.de, meldete Stunde für Stunde eine noch höhere Temperatur, bei wolkenlosem Himmel. Der Himmel war in der Tat wolkenlos, aber leider komplett diesig und von einem dichten Dunstschleier überzogen. Wolkenlos bedeutet für mich einen blauen, einen azurblauen Himmel! An solch heißen Sommertagen gibt es auch am See keinen Dunst oder Nebel. Hier wurden wieder einmal Aerosole ohne Ende versprüht.

Dies wird wohl das Sommerwetter der Zukunft sein. Der Himmel verschleiert mit ausgebrachten, giftigen Substanzen, die Sonne wird man nur erahnen können und das Blau unseres Himmels wird nur noch in der Erinnerung existieren. Die ständige drückende Schwüle und die schweren, unwetterartigen Gewitter nicht zu vergessen!

Ich bin gegen die Ausbringung von Chemtrails und deswegen schreibe ich einmal mehr darüber, in der Hoffnung dass die Menschheit endlich aufwacht und erkennt was da an unserem Himmel geschieht und dass diese Aerosole irgendwann in nicht all zu ferner Zukunft Konsequenzen für unsere Gesundheit haben werden!




6 Kommentare:

Helga hat gesagt…

Hallo Juana!

Wie freu ich mich deinen See so schnell "wieder zu sehen" ... :-)
Da muß ich doch gleich ein paar Zeilen schreiben.

Seit gestern wieder zurück von ein paar herrlichen Tagen in deinen Gefilden, sitz ich nun bei bewölktem Himmel und schwülem Wetter wieder auf dem Lechfeld und mach grad ein Päuschen - eine knappe Woche und meine Kate ist fast eingewachsen und die Brennesseln sind ein schlagbarer Urwald! Der "Edward" hat ganz schön was zu schaffen! :-)

Über dein Zitronengras und deine Nachtgedanken hab ich zwischendurch schon gelesen ... zu Ersterem: ich kenn das schon von meinen "Jungen" - die setzen das zu allem Möglichen in der Küche ein - auch ich werde mir für nächstes Jahr ein Stöckchen besorgen ... zu Zweitem: ein sehr schönes Gedicht über sehr schöne Gedanken - wer braucht denn schon eine Metrik - die Worte müssen stimmen, die das Gefühl ausdrücken ...

Ich habe über deinem See nur blauen Himmel gesehen, bestückt mit Wolken aller Art, die der Wind zwar in großer Höhe zerfetzt hat und sie schlierig aussehen hat lassen - doch das ist ja normal ... und das Wasser finde ich für mich fast a bissl kühl noch ... aber ich habe mich rein gewagt in die Fluten und es war herrlich!

Schöne Postings hast du uns wieder beschert - ich danke dafür!

So - mein Kaffeehäferl ist leer und nun wird der "Edgar" nochmal gestartet!

Liebe Grüße schicke ich - Mail folgt!

Helga

seekoenigin hat gesagt…

Hallo Helga!

Einen Applaus für die Bayern-Nixe!
Es ist halt ein bisschen eine Überwindung mit dem Wasser, aber wenn man einmal drin ist, dann ist einfach nur herrlich!
Gestern und heute war die Luft kälter als der See, da fällt es einem gar nicht schwer reinzukommen. Etwas Überwindung kostet es, das muss ich gestehen, wenn man von der sengenden Sonne total aufgeheizt ist- dann empfindet man den Temperaturunterschied etwas krass.

Der Himmel war auch letzte Woche einigermaßen blau und es wurden tagsüber nur wenige Chemtrails ausgebracht, man hat wohl den Fußballfans ein sonniges Public Viewing gegönnt. Meine Bilder sind vom Samstag und solch eine Suppe hab ich schon länger nicht mehr überm See hängen sehen, schon gar nicht im Sommer.
Ich habe deine Fotos auf Kir-Royal gesehen, der Himmel scheint blau, es gibt auch richtig schöne Schäfchenwolken zu sehen. Und dann sind da auch diese leicht rosa schimmernden schmierigen Kunstwolken, ich weiß wer für die verantwortlich ist.
Zudem ist zwischen babybübchenhellblau und azurblau ein himmelweiter Unterschied.
Ein richtiges tiefes Himmelsblau das bis zum Horizont reicht gibt es fast gar nicht mehr. Am Horizont um den See sind immer Wolken oder ein dicker Dunst zu sehen.
Je länger ich mir den Himmel betrachte, das komische Wetter, die zunehmenden, partiell niedergehenden Unwetter, die weltweiten Katastrophen, umso mehr wird mir klar, dass dafür nicht der Mensch mit seinem CO2-Ausstoß dafür verantwortlich ist, sondern die Aerosoloperationen die schon seit 1999 weltweit im Gange sind.

Du weißt dass ich beruflich viel mit Menschen zu tun habe und gerade dieser Tage ist das Wetter mit seinen Extremen und Kapriolen ständiges Thema. Jeder spürt, das etwas im Gange ist, aber das Ganze ist zu monströs um es recht glauben zu können und so wird halt verdrängt.
Du hast doch schon selbst gesehen, dass hier auffällig viel gesprüht wird und das sind nicht die Obstbauern rings um den See die ihre Felder und Plantagen besprühen, wie Du vermutet hast.

Schön, dass Dir meine Posts gefallen haben, ich hab mich auch mords verkünstelt. *lach*

Für deinen Edward ein Kännchen Öl als Zückerle und dann läuft er wie g'schmiert!
Und Dir einen herzlichen Gruß! Heb doch noch einen Rest der Brennnesseln für morgen auf, nach dem Motto: Was Du heute kannst besorgen, das verschieb- wenn' s Dir zu viel wird- besser doch auf morgen!. Der Edward wird schon über Nacht nicht einrosten.

Juana

Helga hat gesagt…

Guten Abend Juana!

Den "Edward" hab ich gleich wieder in den Schuppen gesperrt!
Der hat mich heute geärgert!
Dauernd ist er mir verreckt!

:-)

Aber die Katzen freuen sich narrisch über die frischgemähte und feuchte Wiese - schauen doch die Amseln vorbei, ob ich nicht ein paar Regenwürmer aufgescheucht habe!

:-)

Meine zwei "alten Herrschaften" haben mich mit ihrem Übermut, trotzdem dass ich maus-hin bin, zu eine "Poem" inspiriert, dass ich schnell noch posten werde, bevor es aus meinem Hirnkastl entfleucht!

Vielleicht schaust du ja nochmal rein bei mir!

Ganz liebe Grüße von Helga

seekoenigin hat gesagt…

N' Abend Helga!

Im Schuppen, da hat der Edward Ruh,
besorg fürs Gras Dir einfach eine Kuh!
Die mäht dann deinen hohen Rasen,
so nebenher, beim Halme grasen.

Der Edward der wird halt nicht jünger,
die Kuh die liefert auch noch Milch und Dünger!
So biologisch, ist doch fein,
spart' s Dir Öl und Kräfte ein.

Der Himmel wird dadurch nicht blauer,
doch immerhin wirst Du dadurch Bauer.
Und mit des Rindviehs edlen Fladen,
düngst Du dann, die Rosen an den Arkaden.

:-)

Einen schönen Abend für die Dichterfürstin von der Heide und natürlich auch der Isis und dem Merlin!

Juana

Anonym hat gesagt…

Hallo Juana,

schöne Bilder, die eigentlich richtig nach Ferien ausschauen.

Da hat man richtig Lust an den Bodensee zu kommen.

Gruss

Detlef

seekoenigin hat gesagt…

Ahoi Detlef,

Du solltest das Panorama erst mal bei guter Fernsicht erleben, das ist atemberaubend schön. Man kann sogar bis Bregenz, am anderen Ende des Sees schauen.

Der Bodensee ist immer eine Reise wert!

Sonntagsgruß vom See sendet
Juana