Ich gehe immer noch fleißig jeden Tag schwimmen, habe mich von den viel zu kalten und vor allem viel zu nassen Tagen nicht schrecken lassen. Nun hat der See wieder 22° und ist bei der Hitze schon einen Ticken zu warm. Das klare Wasser des Sees schmiegt sich an die Haut wie ein Kleid aus edlem Samt und feiner Seide. Grad eben noch erfrischend und eigentlich mag man gar nimmer raus. Zum Glück ist an meinem Steg eine wunderbar kühle Strömung in Richtung Rhein. Anfang der Woche betrug die Wassertemperatur gerade mal noch 17°.
Die Sonne hat so eine ungeheure Kraft, dass sie rund 50 Billionen Liter Wasser in ein paar wenigen Tagen wieder um ungefähr 5° erwärmt hat.
Meinem Basilikum sieht man die unsommerliche Phase wirklich an. Auch hier enorm, wie es in den wenigen warmen Tagen gewachsen ist und das gelbliche, ungesunde grün einer Färbung gewichen ist, wie es sich für ein ordentliches und vor allem aromatisches Basilikum gehört.
Mein schon recht abgeernteter Peperoni kriegt neue Blüten und ich hoffe auf noch ein paar der scharfen Schoten zum trocknen.
So wie es jetzt aussieht werden auch meine derzeit noch grünen Paprikas, rot, reif und geschmackig werden. Die Früchte waren vor ein paar Tagen noch mickrig und klein und ich befürchtete, dass ich sie durch die kalte Nässe vorzeitig ernten müsse.
Ich glaube ich werde noch diesen Sommer erleben, wie mein erst kürzlich erstandener Hibiskus herrliche Blüten tragen wird.
Heute Nacht soll es eine der, in diesem Sommer doch wirklich äußerst seltenen, "tropischen Nächte" geben. Wie "Gut`s Nächtle" auf tropikanisch heißt weiß ich nicht drum sag ich einfach mal "Aloah-He", heut Nacht träum ich von Palmen und Sandstrand an meinem See.
Und für Euch, von mir, an diesem so lauschigen Sommerabend noch ein bisschen was zum groooooven.
6 Kommentare:
....eine nette Sommergeschichte , aus dem Alltäglichen gezaubert....Ich glaube, je mehr man an Jahren , an Lebensjahren besitzt - desto mehr nimmt man solche kleinen Dinge wahr . Zumindest kann ich es an mir feststellen, und ich freue mich darüber.....
Herzliche Grüße aus der Ferne
Sonnigen guten Morgen Rebekka.
Um eine tropische Nacht, von der man in unseren Breiten spricht, wenn die Nachttemperatur nicht unter 20° sinkt, sind wir hier am See drum rum gekommen. Aber 19° haben auch gereicht um ordentlich zu schwitzen. *lach*
Ganz so viele Lenze habe ich ja noch nicht erlebt, aber seit ich dem Tod noch mal von der Schippe gesprungen bin, bin ich aufmerksamer für die kleinen und unscheinbaren Dinge des Lebens geworden- und zufriedener.
Einen lieben, sonntäglichen Gruß vom See ins Vogtland
Schönen Sonntagmorgen vom Lechfeld, das auch heute kein Wölkchen trübt!
Ich darf auch ab morgen wieder den See genießen für ein paar Tage - ich wink dir dann rüber an das andere Ende! :-)
Liebe Juana - ich wünsch dir viel Freude mit deinem "Gärtchen", der Ernte und auch sonst wunderbare Sommertage!
Helga
Ein fröhliches Guten Morgen auch ans Lechfeld.
Helga, da hast du diesmal ja richtiges Badewetter für deine Tour an den See ausgesucht. Das Wasser ist wirklich wunderbar!
So wünsch ich dir ein paar, herrliche, unbeschwerte Tage an "meinem" See und wink dann morgen kräftig z´rück, zur andren Seite. Vielleicht macht`s winken ja ein bisschen kühlen Wind. *zwinker*
Bis dahin und einen geruhsamen Sonn(en)tag.
Juana
Basilikum trocknen, rebeln und *bevorraten*...dann haste läner was von...
Hallo Heike,
merci für deinen Tipp.
Einfrieren ist auch eine gute Methode um Basilikum haltbar zu machen. Man kann das Kräutlein in Streifen geschnitten oder auch die ganzen Blätter ins Eisfach geben.
Und den letzten Rest mörser ich fein und mache Basilikum-Pesto draus, das lässt sich tiefgekühlt mehrere Monate bequem aufbewahren.
Mit Gruß vom See
Juana
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