Dienstag, 12. August 2014

Gedanken in die kühle Nacht hinein

In diesem Sommer, wenn man das was an Jahreszeit grad stattfindet so nennen kann, muß man Sonnenschein, Sonnenwärme, Sonnenwohltat, Sonnenbalsam und auch Sonnenuntergänge gierig, so oft es nur geht konsumieren, denn die Zeit des Sommers neigt sich bedenklich dem Ende zu, auch wenn es erst Mitte August ist. Wie auch die letzten Abende, wenn sie nicht komplett verregnet waren, habe ich auch heute einmal mehr, schwimmend den Sonnenuntergang am Seerhein genossen.
Während dort normalerweise in den kurzen Sommermonaten, Abend für Abend, Dutzende von Mitmenschen, dicht an dicht, den Sonnenuntergang zelebrieren, ist es in diesen kühlen Augusttagen relativ menschenleer.

Wie so oft in diesem seltsamen Sommer ist die untergehende Sonne wieder von allerhand Gewölk verdeckt.

Aus Augen-Blick - Juanas Bild des Tages

Die waagerechten, wie mit dem Lineal gezogenen, oben gekräuselten Bewölkungsstreifen sind übrigens eindeutig lange am Himmel haftende Chemtrails. Wer sehen will der sieht, alle anderen bitte ich die fetten Scheuklappen noch blickdichter zurechtzurücken.

Frisch ist es geworden, so mitten im Sommer, nicht nur beim Seeuntergangsbad im jungen Rhein. Das Wasser ist wärmer als die Abendluft und so zog ich mir nach dem Bad fröstelnd meine Kleidung über. Seltsamerweise wurde ich dabei, an diesem wirklich frischen Abend des sich erschreckend früh neigenden Sommers, total von Schnaken verstochen, wie den ganzen Sommer nicht einmal.
Wo kommen denn die Plagegeister auf einmal her, wenn man eigentlich gar nicht mehr mit ihnen rechnet? Irgendwie scheint deren innere Uhr nicht ganz richtig zu ticken.^^

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