Mittwoch, 1. Oktober 2014

Der September am See

Mindestens einmal die Woche fahre ich zum Gemüse und Obst kaufen, und natürlich wegen der Schönheit der Landschaft, auf die Insel Reichenau. Dort angekommen, sticht einem als erstes die neurenovierte, romanische Kirche "St. Georg" ins Auge. Schon im wenig sommerlichen August habe ich mich an den vielen kalten und sonnenlosen Tagen an einem Blick erfreut: die pastellgelbe Kirche hinter einem Meer von bunten Sommer- und gelben Sonnenblumen. Dieses freundliche, farbenfrohe Bild hat mich stets in Sommerlaune versetzt, auch wenn das Wetter schon im August eher herbstlich, oft trostlos und düster daher kam.

Aus St. Georg im Spät- und Altweibersommer

An den allerwenigsten Tagen zeigte sich das, seit dem Hochmittelalter nahezu im Original erhaltene Gotteshaus unter einem wenigstens annähernd blauen und wenig verschandelten Himmel.

Aus St. Georg im Spät- und Altweibersommer

Die folgenden Bilder sollen ohne große Worte das Wetter im September dokumentieren, welches von dichter Bewölkung und viel zu kalten Temperaturen geprägt war. Trotz niederer Temperaturen und kühlen Winden, meist aus östlichen und nördlichen Richtungen, war es streckenweise unnatürlich schwül, so auch am gestrigen 30. September. Dies ist einwandfrei der ausgebrachten Dunstglocke, der täglichen Aerosoloperationen zuzuschreiben.

St. Georg im September: Bild 1-3 sind vom 4., 10. und 19. September, Bild 4-6 habe ich am 23., 25. und 30. September aufgenommen.


Während es im Norden Deutschlands verbreitet sonnig gewesen sein soll (?, laut den verlogenen Meteorologen), regierten in meinem Königreich, am letzten Zipfele, die dichten Kunstwolken und die, für diese Jahreszeit nicht normalen Nebelschwaden und Dunstschichten.

Keine Kommentare: