Mittwoch, 2. Mai 2012

Flucht aus Absurdistan

Derzeit komm ich viel in der Welt herum und dieser Tage ganz speziell in Absurdistan. Dort sitz ich verschleiert auf dicken Teppichen im Basar und feilsche mit patriarchalischen Derwischen um jeden Cent und somit um meine Existenz. Ehrlich, das Leben am See ist streckenweise kein Zuckerschlecken. Nun ja, von irgendetwas muss ich meinen Lebensunterhalt bestreiten und so versuche ich mich wacker zu schlagen - in meinem täglichen Absurdistan. Andre Länder - keine Sitten!

In meiner mittäglichen Freizeit dann,
da mal ich mir den Himmel an!
Ich dreh Absurdistan den Rücken zu,
knutsch heimlich mit ner bunt gescheckten Kuh!

Ich schau mir ne Fontäne an
und plan die Flucht aus mei' m Absurdistan.



Aus Westwind, Wolken und Touristenattraktionen,
mal ich mir Dinge, die sich wirklich lohnen!

Im Geist entdeck ich Erdölquellen,



die sprudelnd aus mei' m See raus schnellen.



In meiner grandiosen Fantasie,
spiel ich halt - mit eig' ner Phantasmagorie.

Die meisten Menschen ham' ne Ideologie,
die grenzt oft nah an riesengroße Idiotie.



Da spiel ich einfach gar nicht mit
und schere aus, aus diesem Tritt.

Ich lass das Leben aus mir quellen
möcht ständig meinen Horizont erhellen.



Wer das nicht kann der trolle sich -
zum Teufel und verkrieche sich.

Und morgen gibt es dann -
nen neuen Tag in mei' m Absurdistan.


6 Kommentare:

Rebekka hat gesagt…

.....uuuuuuuuund ich dachte, du lebst in Konstanz, am schönen Bodensee !?! Nun lese ich " Absurdistan "....hm - iss`n Ding !!!
Nichtsdestotrotz - wieder gelungene Zeitzeugen, denen du auf der Spur bist, sogar ner Oelquelle ...wowww !!
Also dann mal weiter so, liebe Juana.....
Liebs Abendgrüßle von mir......

seekoenigin hat gesagt…

Die Gegend ist schon schön, keine Frage. Es gibt aber Mitmenschen, deren Zahl nimmt übrigens immer mehr zu, die schaffen es aus dem beschaulichsten Städchen und meinem so friedlichen Seereich ein Absurdistan zu schaffen.
Na ja, solange ich den Weg über die Grenze aus Absturdistan finde geht' s ja noch, der See ist da ein zielsicherer Weg.
Morgengrüßle ins Vogtländle ;-)

Also, die Ölquelle am See entspringt meiner Fantasie, ich geb' s ja zu, aber der gelb gesäumte See im vorherigen Eintrag, der war real! Das möchte ich hier ausdrücklich betonen.

Rebekka hat gesagt…

....das habe ich schon gesehen, liebe Juana....und konnte mir auch keinen Reim drauf machen !Es könnte sich vielleicht um Nebelschwaden handeln, die am Ufer langschwabern und eventuell Sonnenschein widerspiegeln...Na, vielleicht kommst du noch dahinter und dann gibst du es deiner Leserschaft bekannt, ja ?!
Hab einen schönen Tag - ohne Streß und Hektik.....

Helga hat gesagt…

:-) :-) :-)

Vivat Absurdistan!

Nix da wird weg gelaufen!

Jeder hat so irgendwann

die Nase voll! Zum Haareraufen

ist das Volk - und es weis Jeder:

es gibt Patrizier und Plebejer!

;-) ;-) ;-)

Was für Bilder ... so ne kleine Ölquelle hätt´ ich gern: immer dann, wenn der Tristan "durstig" ist ... :-)!

Ganz viele Grüße an den See von Helga

seekoenigin hat gesagt…

Hallo Rebekka, ich spiel ja gern mit meinen Bildern, nur die von realen Gegebenheiten, die stelle ich so ein wie Sie tatsächlich sind. Das war mir einfach wichtig, nicht dass jemand denkt, das Gelb war eine Fotomontage.

Ich weiß jetzt zumindest, dass dieses Phänomen in Friedrichshafen nicht zu sehen war, sobald ich mehr weiß werde ich selbstverständlich davon berichten.

Das Absurdistan hält sich heute in Grenzen, die Königin hat ein Machtwort gesprochen. *lach*

Schönen Tag noch....bis denne.

seekoenigin hat gesagt…

Doch, doch Helga, ich brauche meine kleinen Fluchten. Schließlich will ich immer gerecht und freundlich sein.
Auch wenn es beim gemeinen Pöbel ab und an schwer fällt. ;-)

Ob dem Tristan mein Seeöl wohl schmecken würde? Sicher, der würd wahrscheinlich laufen wie g' schmiert. *lach*

Liebe Wünsche für einen sonnigen Tag
Juana