Montag, 27. Mai 2013

Frühlingssondervorstellung

Der Mai geht zu Ende und wie es aussieht wird es auch zum Feiertag und zum nächsten Wochenende hin, wieder wie gehabt: viel zu naß und unnatürlich kalt. Die Heizung bleibt also an - in knapp vier Wochen ist Sommersonnwende - die Tage werden wieder kürzer. Der Spätwinter hält momentan zumindest den Süden Deutschlands fest im Griff. Dafür gab es ja im November, im Dezember und auch im Januar vereinzelt frühlingswarme Tage.
Nicht die Natur ist aus dem Ruder, sondern unser Wetter wird vorsätzlich und mutwillig manipuliert. Unsere Lebensmittelpreise und Energiekosten steigen, eine Region, welche vom Tourismus lebt, wie die meinige muß durch die ungewöhnliche Kälte Einbußen hinnehmen, welche sich nicht mehr wett machen lassen werden.
Heute in der Früh, gegen sieben Uhr hatte es wenigstens wieder 7°, am Wochenende gab es grad mal 3,8° am frühen Morgen.
Meine Radtour heute war wirklich herrlich und abwechslungsreich, gestartet bin ich gegen 12 Uhr und 13° bei frischem Westwind, drei Stunden später saß ich beim Campingplatz auf der Reichenau unter käsig, blaßen Touristen welche sich dort in Bikini und Badehose tummelten und habe geschwitzt. Es war wirklich streckenweise und in windstillen Momenten richtig heiß!

Es sieht aus wie Frühling, es hört sich an wie Frühling. Es riecht aber nicht nach Frühling - bei den viel zu frischen Temperaturen kann sich kein rechtes Frühlingsaroma entfalten. Es fühlt sich nicht wie Frühling an, es ist einfach zu kalt, zu naß, zu sonnenlos. Die Frösche haben ihr Konzert wieder eingestellt, die Nester der meisten Enten und Schwäne sind durch den vielen Regen nahezu geflutet, an vielen Uferwegen steht das Wasser fast bis zur Kante.

Heute endlich - nach tagelangem Mairegen ohn' Unterlaß - Sonne! Der Himmel - naja - so lala ....



Morgen wagt der Frühsommer nochmals einen bescheidenen Anlauf, um dann zum Feiertag wieder im Regen zu ertrinken ....




Keine Kommentare: